Zitat:
Zitat von Greyhound
Es ist alles ganz einfach, es wird das gebaut, was verkauft wird.
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Auf deine anderen Aussagen geh ich mal nicht ein, aber ich teile die Meinung nicht.
Die Frage, was gekauft wird, wird imo aber nicht allein von der Kundennachfrage gesteuert, sondern auch darüber, was angeboten wird.
Vielleicht auch angeboten werden muss.
Wahrscheinlich siehst du meinen Eindruck der viel zu intimen Verknüpfung von (deutscher) Automobilindustrie mit der Politik auch nur als Verschwörungstheorie, aber wenn sich die Politik ihre Programme von aussen diktieren lässt, wie es hier vielmals geschieht, ist eben der Bock zum Gärtner gemacht.
Dazu spricht es Bände, dass Verbrechen wie im Rahmen des Dieselskandals nicht ansatzweise verfolgt, geschweige denn geahndet werden.
Was haben denn die deutschen Hersteller batterieelektrisch auf der Pfanne? Mercedes baut die Akkus von Tesla ein, VW in den E-Golf gleich den ganzen Antriebsstrang (vielleicht wars auch umgekehrt).
Aber erstmal Millionen einsacken, um an Batterien forschen zu wollen und Werke hinzustellen, um die dann dichtzumachen mit dem Hinweis, eine wirtschaftliche Fertigung in Deutschland sei nicht möglich.
Vielleicht sollte man in Bezug auf das Thema auch einfach weg vom Auto und hin zum Ebike.
Beispielsweise.
Automobilität wird die Probleme der Menschheit nicht lösen, sondern nur die vorhandenen verlagern oder andere schaffen.
Und bei Fahrrädern sind ausreichend ansprechende Angebote vorhanden, die umfangreich angenommen werden.
Trotz mangelnder Infrastruktur, was dann die Nutzung angeht.
Wenn ich mir dann das dümmliche Geseiere vom Lange zu den Vorschlägen der Verkehrsminister der Länder zur Verbesserung des Fahrradverkehrs anhöre, kommt mir schon wieder das Frühstück hoch.