23.09.2021, 14:22
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Zitat:
Zitat von HerrMan
Das ist vermutlich zu simpel gedacht. Menschen mit Migrationshintergrund haben ein gutes Gespür dafür, was geht in einer Gesellschaft. Mir fällt da immer ein (vermutlich) türkischer Taxi-Fahrer eine, der im besagten Jahr 2015 in den Nachrichten wie ein Rohrspatz am schimpfen war (ist das jetzt rassistisch von mir?) über das, was sich an den Grenzen abspielte. Ich konnte das damals nicht wirklich nachvollziehen. Heute kann ich unter anderem in meinem Gym beobachten, was den Taxifahrer vermutlich so in Rage brachte. Jetzt nicht im geilen John Reed am Prenzlauer Berg, sondern im provinziellen Gym an meinem 2.-Wohnsitz. Eine nicht unbedeutende Unterscheidung in diesem Kontext.
Da sind viele Jungbullen unterwegs, gemischtes Publikum aus allen Milieus. In 2016 war der Anteil der gerade Geflüchteten sehr hoch in dem Gym, vermutlich zu hoch. So habe ich das zumindest empfunden, viele der Locals haben die Atmosphäre so nicht mehr akzeptieren wollen, es herrschte eine latente Aggressivität. Heute, bei einem stark gesunkenen aber noch deutlich spürbaren Anteil von Syrern, Afghanen etc. ist die Atmosphäre wesentlich angenehmer, jeder macht seinen Sport und gut ist.
Als Conclusio: Gerade Menschen mit Migrationshintergrund können ein vitales Interesse daran haben, das der Anteil "Buntheit" in der Gesellschaft nicht zu groß wird.
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Ich kenne auch einige eingebürgerte Mitbürger*innen, die kein Geheimnis draus machen AFD zu wählen.
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