Zitat:
Zitat von Nepumuk
Nehmen wir das Beispiel eines Wettkampfstarts. Wenn ich auf den Start z.B. beim IM Klagenfurt verzichte, weil mir persönlich die CO2-Emission dafür zu hoch sind, führt es ja nicht notwendigerweise dazu, dass der Startplatz frei bleibt und die Emissionen unterbleiben, sondern eher dazu, dass jemand anderes den Startplatz nimmt, dem die Emissionen egal sind.
Besser wäre es, wenn die Emissionen für alle Teilnehmer aufgrund systemischer Umstellungen zwangsweise sinken, z.B. durch Tempolimits auf Autobahnen, CO2-Steuern, Verbot von Verbrennungsmotoren, Photovoltaik-Pflicht usw. Diese Regeln gelten dann für Alle und wirken eben auch für Alle was einen viel größeren Effekt hat als der Verzicht einiger Weniger.
Das mit dem Verzicht haben wir jetzt ja 30 Jahre probiert und das funktioniert einfach nicht.
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Ich denke, das, was du beschreibst, ist die langfristige Möglichkeit zur Reduzierung.
Man kann aber z.B. nicht von heute auf morgen Verbrennungsmotoren verbieten. Das braucht Zeit und meines Wissens haben wir diese nicht. Also wird man um kurzfristige Einschränkungen nicht herumkommen. Ich vermute, dass es über den Preis gehen wird. Dass die Lebenshaltungskosten oder auch Dinge wie z.B. Flugreisen oder Autofahren so teuer werden, dass es einfach signifikant weniger tun. Warum sollte auch Hinz und Kunz mal eben nach Sevilla fliegen und über den Plaza de España spazieren? ;-)
Von mir aus kann Frau Baerbock ruhig Kanzlerin werden und Gas geben. Ich denke, sie würde es auch tun:
"Wir haben alle nicht genug getan"