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Alt 28.10.2021, 07:18   #16475
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.265
Aus dem "Donald Trump - Faden", dort off topic, so #keko selbst:


Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Das sind interessante Fragen. Teilweise philosophisch und auf jeden Fall offtopic hier. Ein Computer kann durchaus ähnliche Bedüfrnisse haben wie du auch: als da wären Anerkennung, wenig Schmerzen, Belohnungen. Das kann man längst algorithmisch abbilden.


(es gibt ja dieses bekannte Denkspielchen: angenommen alles ist algorithmisch nachstellbar, da das Resultat aus elektrischen Impulsen in unserem Gehirn: möglichweise bin ich dann bloß Teil eines Computerspiels, das ein Jugendlicher im Jahre 2221 spielt? Wer weiß das schon...?! :-)

Wenn die Entwicklung so weitergeht wie bisher (Hardware wird leistungsfähiger, billiger und immer kleiner) wird man in wenigen Jahrzehnten die Intelligenz der gesamten Menschheit wortwörtlich in die Hosentasche stecken können. Die Neugeborenen heutiger Zeit werden noch Maschinen erleben, die mit vielen ihrer menschlichen Fähigkeiten konkurrieren und diese übertreffen. Es ist durchaus denkbar, dass zukünftige Intelligenzen irgendwann die Erde verlassen und neuen Lebensraum aufbauen bzw. suchen. Rückblickend dann uns Menschen als die Anfänge der Intelligenz betrachten. Oder glaubst du, die Entwicklung nimmt ein Ende, gerade dann, wenn du lebst?

(sorry für offtopic)
Interessant, argumentative Zuspitzung zum Schluss hin. Die Fragen, die sich mir stellen sind Folgende:

1. ist es wünschenswert und gut, dass der Mensch analoge und manuelle Fähigkeiten (letzteres impliziert auch das Rechnen von Mathematikaufgaben per manus) zunehmend an den Computer abgibt? Die Folgen sind jetzt schon eklatant: Entmenschlichung, Dehumanisierung, Verlust kognitiver Fähigkeiten und Verlust der Kommunikationsfähigkeit. Usw.

2. Entwicklung ist ein positiv besetzter und auch so konnotierter Begriff? Ein Totschlagargument an dieser Stelle? Im Unterschied zu 1. möchte ich hier inhaltlich antworten durch Gegenbeispiele. Wird die Entwicklung der Braunkohleverbrennung (Wirkungsgradverbesserung durch Wasserstoffeinblasung) sich stehts entwickeln? Oder verallgemeinert und von der physikalisch-chemischen auf die biologisch-menschliche Ebene gewechselt: wieviel Entwicklung ist gut für das Klima und kommt nicht ein der Punkt, just eben erleben wir ja, dass altius, citius, fortius eine Fehlschuss ist in Sachen Klima, an dem man Entwicklung deckeln muss?

Wieviel Entwicklung ist gut? In Sachen IT? Und selbstverständlich kann jeder aus der Matrix aussteigen. Zumal Wissen speichern (atomarer Speicher) und Wissen anwenden sind zwei Paar Stiefel imho. Ein Computer kennt sämtliche Wörter des Dudens. Und? Was bringt mir das jetzt? Wenn ich kein Portugiesisch spreche? Und was bringt das einem anderen Computer, der das Portugiesisch versteht?

Noch etwas stört mich bei deiner Spekulation und/oder wissenschaftlichen Prognose:

Ein Computer kann keine Schmerzen empfinden lieber #keko. Hier sitzt du einem Irrtum auf. Selbst der Terminator sagt auf die Frage vom kl. John Conner, ob er Schmerzen empfindet, dass er das als Daten wahrnehme, die man als Schmerz interpretieren kann. Im Unterschied zum Menschen. Wenn deine in Paris studierende Tochter beim Inlinern stürzt und sich die Handgelenke prellt tut ihr das weh. Ein Interpretationsmöglichkeit hat sie nicht. Das ist nur ein Unterschied eines Lebewesens zur Blechbüchse (Roboter). Hier das Richtkriterium der biologischen Reizbarkeit betreffend. Ein Roboter ist nicht reizbar, er kann nicht fühlen und auch nicht denken. Weil er programmiert wurde und nicht lebt. Zum Zweiten kann sich ein Roboter nicht fortpflanzen, du hingegen wirst vllt irgendwann Opi.


(hoffe geht okay hier im Faden weiter zu diskutieren? Das Computer den Menschen ersetzen usw., Da fasse ich mir echt an den Kopf... )

Geändert von Trimichi (28.10.2021 um 07:39 Uhr). Grund: -t +r mir Zeile 1; -u +U Unterschied Zeile 11 um 7.31 Uhr. Aus Dondal Donald gemacht um 7.36 Uhr. Satzzeichen hier / Begr..
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