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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Patrick Lange will <2.30h im Ironman laufen
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Alt 24.01.2023, 08:58   #28
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.264
Zitat:
Zitat von kullerich Beitrag anzeigen
Bin mir ja nicht sicher, ob du Interesse an Fakten hast, aber hier eine kleine Korrektur. Der Col d'Ecre ist "nur" 1120 m hoch, die aktuelle Nizza-Radstrecke hat wohl 2400 Höhenmeter. Das ist ein anderer Charakter als Kona, aber auch da kommen über 1000 Höhenmeter zusammen (Kurven gibt es halt nicht).
Ja, sicher. Danke. Die beiden Cols sind eingezeichnet. Entschuldigung, mein Fehler.

Von daher ändert sich die Radstrecke nicht und behält den ursprünglichen Charakter? D.h. sie ist wegen der WM unverändert. Wäre dem so, änderte dies nichts an meinem Statement. Bin immer noch entsetzt über mich selbst, als Hobbyfahrer dort mit dem TT runtergefahren zu sein.

Dort downhill mit all den versteckten Löchern im Asphalt, die mit Spraydose kenntlich gemacht sind, vor Blow-Outs wurde gewarnt, die zig krassen 180°-Wenden in rampensteilem Gefälle und die teilweise Einspurigkeit, und dann nicht zu vergessen die nicht kenntlich gemachten Speed-Bumpers weiter unten dann... - ich war nach 22km nonstop Finger an den Bremshebeln kurz vor dem Nervenzusammenbruch, Arme total verkrampft, taten Hölle weh, sowas kannt ich nicht bis dato, und hatte überlegt rechts ranzufahren, was ich nicht tat, betete stattdessen ohne die Hände vom Lenker zu nehmen freilich zu Jesus Christus, dass es mein allerletzter und sehnlichster Wunsch ist diesen Alptraum (!!!) zu überleben ...- nur das und das war wirklich exakt alles was ich wollte, heil im Tal also am Strand anzukommen. Die Strapazen der Anstiege und die mit auf Hawaii im Mittel (Oktober auf Hawaii - Juni/Juli in Nizza) und in Nizza erreichte und imho vergleichbare Hitze, Luftschwühle sind NICHTS im Vergleich zu dem Monster der Abfahrt aus meiner Sicht (außer die Luftverschmutzung durch die Jets in Nizza vllt.. Wer mal starken Raucherhusten hatte mit akutem Brechreiz weis was ich meine. Nicht so toll während eines MRT). Ich selbst kann nicht radfahren, fahre seit 34 Jahren Rennrad.

Bin mit 65 km/h durch ein französisches Dorf 2m breite Häusergasse. An der Stelle hatte mich der Athlet aus Russland vllt 20 Kilo schwerer (Körpergewicht) - der hatte mich in der Ebene die ersten 10 Kilometer zerstört, ich ihn dann am Berg - mit geschätzt 95 km/h überholt. Der schoß wie eine Rakete in Aeroposition an mir vorbei. Dieser Hühne und Kraftpaket von Mensch hatte an dieser kritischen Stelle nicht einmal die Hände an den Bremshebeln!

...




Wenn Patrick Lange so downhill fahren kann wie diese russische Athlet z.B., und/oder Kopf und Kragen riskiert, dann kann er beim Radfahren wohl mit der Spitze mithalten. Denn außerdem glaube ich schon, dass er, PL, geschmeidig den Berg hochkommt. Mir war nur wichtig, nicht alles in der Abfahrt riskieren zu müssen wegen fünf Minuten!

Wenn PL die fünf Minuten beim Laufen rausholt alles super! So vllt auch die Strategie, nicht alles riskieren downhill und dann dafür beim MRT einen raushauen! Könnte klappen. Ob es dann für den Gesamtsieg reicht weis ich nicht, wahrscheinlich schon, da gegen sub2:30 h min beim MRT auch die Radcracks nichts ausrichten können, imho. Aber ich weis es ja auch nicht oder nicht besser. Nur ich habe in Nizza mitgemacht! Und es ist schon etwas anderes von etwas zu schreiben als über etwas?

Erstmal kommt ja das Schwimmen und dann wird man auch sehen müssen, ob das Radstreckenprofil Auswirkung auf die Schwimmsplits hat. Warum vorne wegschwimmen, wenn man durch sog. "Bergziegen" im Handumdrehen quasi eingeholt wird?

Und vllt haben ja irgendwelche schlauen Leute errechnet, dass PL (= Patrick Lange) sub2:30 h min laufen muss, weil er eben NICHT das Risiko downhill geht oder gehen kann wie manche andere (wie z.B. der von mir beschriebene Athlet aus Russland)?

Geändert von Trimichi (24.01.2023 um 09:34 Uhr).
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