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Alt 18.11.2020, 18:00   #12353
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von bentus Beitrag anzeigen
Sehr naive Einstellung. Die Tester sind meist 5-10Jahre im Hintertreffen, was Nachweismethoden angeht. Und selbst sehr alte Dopingmethoden (Steroide, Microdosen Epo, Blutbeutel) können, wenn richtig angewendet, nicht nachgewiesen werden.
Ist das jetzt deine Meinung, oder weißt du das? Und wenn ja, woher?

Blutdoping benötigt eine aufwendige Logistik und zwangsläufig viele Mitwisser, da das Blut abgenommen werden muss, fachgerecht gelagert werden muss, kurz vor dem Saisonhöhpunkt wieder zurückgeführt werden muss und bei der Rückführung sich der Hb-Wert und die Retikulozytenproduktion massiv ändert.

Viele Mithelfer bedeuten viele Mitwisser und früher oder später macht einer Fehler, macht sich verdächtig oder packt aus wegen erhoffter Straferleichterung wie bei der Aufdeckung im Rahmen der Operation Aderlass.

Zitat:
Zitat von bentus Beitrag anzeigen
Z.b. Epo-Microdosen, HGH, Designersteroide, Aicar, Insulin, Blutbeutel, diverse Hämoglobinersatzstoffe, Cortison .... Die Liste geht noch weiter, aber das sind paar Beispiele von Mitteln die verwendet werden können. Der Blutpass ist bei weitem nicht so gut, wie du glaubst. Der dämpft maximal extreme O2-Vektor Geschichten ein.
HGH, Designersteroide, Aicar, Hämoglobinersatzstoffe sind durch Dopinganalytik längst nachweisbar. Zumindest wenn sie in den Dosierungen genommen werden, dass sie auch leistungssteigernde Effekte haben. Ben Shaw, von dem ich oben geschrieben habe, ist mit genau so einem Designersteroid, nämlich einem sog. selektiven Androgen-Rezeptor-Modulator, das nicht einmal eine offizielle Zulassung als Medikament oder Nahrungsergänzungsmittel hat, aufgeflogen und für 4 Jahre gesperrt worden..

Das Mittel, das man bei ihm gefunden hat, ist im Pferderennsport sowie der Bodybuildingszene verbreitet und existiert nahezu nur auf dem Schwarzmarkt.

Mir ist es ziemlich egal, ob du mich für naiv hältst. Die Dopingfahnder sind sicher nicht naiv und haben ihr Ohr sehr nahe am Takt der Szene.

Wenn du doch irgendwelche Hinweise in deinem Umfeld auf Doping, neue und noch nicht nachweisbare Substanzen oder ähnliches haben solltest, dann gibt es bei der NADA dafür eine leicht erreichbare Adresse, an die du dich jederzeit (auch anonym) wenden kannst.