Es war mal wieder schön im Wasser aber kein besonders glorreicher Tag in der schnodolischen Schwimmgeschichte. Ich bin im Licht der Herbstsonne, die durchs Dach des Cabriobeckens schien, insgesamt 4100 m geschwommen.
So recht zusammenlaufen wollte nichts und deswegen habe ich mich auf etwas vermeintlich Einfaches konzentriert: Mit Flossen schwimmend, linken Arm ausgestreckt, rechten Arm angelegt, bei jedem sechsten Beinschlag auf der rechten Seite atmen.
Das soll dazu dienen, mir eine stabile Körperposition einzubleuen, die mir, wie beim
UNCO Drill festgestellt, leicht abhanden kommt. Das klappte recht gut und hatte auch positive Auswirkungen auf den UNCO. Obwohl dieser mit links ziehen und rechts atmen immer noch total katastrophal ausfällt, gelingt es mir mit etwas Glück und Konzentration immer öfter, eine Bahn einzuschieben, wo die Bewegung tatsächlich ansatzweise dem gewünschten Takt folgt.
Zwischendurch bin ich zur Gaudi und für die tiefe Kopfposition noch einige Bahnen mit Atmung bei jedem Zug geschwommen. D.h. nicht bei jedem zweiten, sondern tatsächlich bei jedem Armzug abwechselnd links/rechts auf der ziehenden Seite einmal atmen. Wer das noch nicht ausprobiert hat, wird sich wundern.
Bildinhalt: GoSwim – FREESTYLE – Breathe Every Stroke
PS: Was mein "schlaffes rechtes Handgelenk" angeht, habe ich festgestellt, dass ich beim Rückenschwimmen ziemlich gut darauf achten kann, dass es stabil bleibt und Unterarm und Hand eine Linie bilden. Vielleicht überträgt sich das auch aufs Kraulen.