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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Frust und Sportpause (Übertraining)
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Alt 10.02.2020, 20:30   #32
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von deadbolt86 Beitrag anzeigen
Hier ein kleines Update - vielleicht kann ja mal jemand was daraus mitnehmen.

Insgesamt bin ich nun seit 1 Monat bis auf 2 Läufe Sport frei. Gefühlsmäßig hat sich schon einiges getan, emotional bin ich stabiler und das Immunsystem scheint wieder auf Touren zu kommen. Die letzte Verkühlung ist so gut wie ausgeheilt.

Mit dem Schlafen ist es nach wie vor so ein Ding. Habe jetzt schon einige Dinge ausprobiert (Passedan, Baldrian, CBD-Tropfen etc.). Einmal geht es besser, einmal schlechter. Durchschlafen ist jedoch nach wie vor nicht und erholt fühle ich mich nach dem Aufstehen ca. 1/Woche.

Im Alltag geht es mit der Puste auch schon wieder etwas besser.

Ich habe die Zeit genutzt, um wirklich in mich zu gehen und nachzudenken, was denn alles schief gelaufen ist. Zu viel Druck, zu wenige Pausen und Negieren von Anzeichen haben mich wohl ins Verderben geritten. Was die Leistung betrifft, habe ich die letzten 6 Monate analysiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass ab Juli nichts mehr weiter ging. Also 6 Monate im "Übertraining" trainiert. Wobei es eben im Oktober dann zum tatsächlichen Zusammenfall des ZNS kam, was mit Ende Dezember dann im Totalausfall gipfelte.

Diese Saison habe ich abgehakt und ich rechne mit einem "Comeback" zum tatsächlichen Triathlon-Training mit Mitte des Jahres. Sollte es länger dauern, okay, dauert es kürzer - juhu. Ich hoffe nur, dass ich nicht mehr ruiniert habe.

Morgen geht's zum Shiatsu. Da freu ich mich schon drauf. Parallel gibt es Meditation, Spaziergänge und Stressvermeidung

Greets Mike

Freut mich sehr für dich, dass es dir besser geht. Unabhängig davon, ob du jetzt im übertraining bist oder nicht - hast du mal über einen Gang zum Psychologen nachgedacht?
Bitte versteh mich nicht falsch, ich will dich nicht irgendwie abstempeln oder stigmatisieren oder sonstiges. Ich hatte mal eine Phase vor nicht allzu langer Zeit wo es mir ähnlich ging wie Dir. Gereizt, Dauerschlapp, müde etc... hab mich beim doc durchchecken lassen ob iwelche Blutwerte nicht in Ordnung sind und der hat mir dazu geraten mal vorstellig zu werden.
Hatte insgesamt 3 Gespräche und mir hat’s einfach geholfen mal mit nem dritten / unbeteiligten über einiges zu sprechen was mich so beschäftigt hat.
Am Ende des Tages hat bei mir die Stellschraube Jobwechsel was gebracht, aber das mag ja bei jedem anders sein.

Nur mal so als Idee es ist 2020, da brauch man davor keine Hemmungen zu haben (hatte ich anfangs trotzdem )
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