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Alt 23.05.2012, 22:02   #143
Superpimpf
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Registriert seit: 26.03.2007
Ort: Dresden
Beiträge: 5.545
Mahlzeit die II.

Folgendes: Ich habe seit meiner Jugend ein sehr interessantes Phänomen was meine Verfassung angeht. Dann und wann verliere ich innerhalb eines ~halben Tages fast meine komplette Koordination, wozu auch das Sprechen gehört (ist ja im Endeffekt auch nur die Kontrolle von Muskeln). Es dreht sich dann alles wie wenn man zu lange gesessen hat und dann schnell aufsteht - nur es geht halt nicht weg, auch bei völliger Ruhe. Nach ein zwei Tagen geht es dann wieder ein bisschen und spätestens nach ner Woche ist nix mehr.

Für irgendwelche schlauen Alkoholkommentare können wir uns gerne mal pers. treffen!

Ich war deswegen auch schon diverse male im Krankenhaus, die konnten nie was festellen. Kreislauf war immer in bester Ordnung, Blutbild auch und sonst auch alles. Habe schon Belastungs EKGs, CTs MRTs und was es sonst noch so gibt hinter mir. Als es mal passiert ist als ich (von meiner damaligen Nebentätigkeit) Schrammen am Unterarm hatte haben mich die tollen Männer in weiß auch schon mal in die Psychatrie überwiesen. (Okay, was soll man auch denken wenn einer mit Narben am Handgelenk und lallend ins Krankenhaus kommt, ihm aber körperlich nichts nachzuweisen ist - egal)

Der Chefneurologe eines Dresdner Krankenhauses hat mich mal komplett auf den Kopf gestellt und zwei Vermutungen geäußert. Entweder ich habe eine sehr sehr sehr seltene Migräneerkrankung die fast nie auftritt aber dann sich halt so äußert. Oder aber (klingt für mich logischer) die Verbindung von meinem Großhirn zum Kleinhirn (Koordinatives Zentrum) ist nur zu 99,99% in Ordnung. Und aus leider ungeklärter Ursache kommt es dort halt manchmal zu einer Störung die sich in obigen Symptomen äußert.

Versuche das ganze tatsächlich psychisch zu begründen liefen bis jetzt alle ins Leere, da die Situationen wo es auftritt nie etwas miteinander zun tun haben (im Urlaub, ganz normal zwischendurch, vor Stressigen Situationen, nach denselben etc. pp.). Keinerlei Tendenzen oder sowas.


Und jetzt zum eigentlichen: Bei hohen Belastungen passiert das halt auch mal - selten aber es kommt vor. Heute war so ein Tag. Bis km 3 war alles in Ordnung. Sicher, der Anfang war etwas schnell, aber nichts weltbewegendes. Ungefähr bei km 3.5 hab ich gemerkt, dass es losgeht. Alles hat sich angefangen zu drehen, ich habe verkrampft und bin ins Hohlkreuz gefallen und bin von außen bestimmt sehr lustig aussehend im Storchengang/lauf (weil ich koordinativ nicht mehr "merke" wann der Boden kommt) das letzte Stück gelaufen. Im Ziel war es wie immer nach ein paar Minuten wieder weg. Warum ich zwischendurch nicht aufgehört habe kann ich auch nicht sagen, so unvernünftig ist man halt. Außerdem weiß ich ja, dass es nichts lebensbedrohliches ist (bis jetzt nie war) und schnell wieder weg geht. Jetzt geht's mir wieder blendend, als hätte ich gar nichts gemacht. Es ärgert mich etwas, das ich den Pulsgurt nicht umhatte, es wäre interessant zu sehen ob der Puls runter geht (weil ich mich ja körperlich an sich kaum noch belaste beim 6er Schnitt) oder oben bleibt.

Naja, wie auch immer. Wollt ich mal loswerden und alle anderen den ich es erzählen könnte wissen es schon Deswegen bin ich euch ein bisschen auf die Nerven gegangen.

Nächtle, der Seltsampimpf

@ben_11: wir können uns gerne auch persönlich treffen!
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