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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - aufblasbare Rettungsbojen im Wettkampf
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Alt 23.07.2020, 11:41   #11
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Zitat:
Zitat von iChris Beitrag anzeigen
Beim Megathlon wurden Regeln eh immer sehr weit ausgelegt und die Veranstalter wären letztes Jahr sicher froh gewesen, wenn jeder Teilnehmer so ein Ding dabei gehabt hätte
Wobei das Interessante ja ist, dass es tatsächlich laut Sportordnung erlaubt ist. Ich dürfte also auch bei einem IM, bei einem Ligarennen o.ä. mit einem Restube (ich verwende den Markennamen einfach mal weiter, "aufblasbare Boje" ist ir zu lang) starten.

Zitat:
Zitat von highlow Beitrag anzeigen
Ich nutze die Restube beim Training im Freiwasser (Ostsee und Badesee). Das Teil gibt mir immer das Gefühl, ein "back-up" im Notfall zu haben. Im Wettkampf selbst nehme ich die Restube nicht mit, da die Absicherung durch DLRG/Wasserwacht bisher immer hervorragend war, zumindest bei den events, an denen ich teilgenommen habe.
Zitat:
Zitat von Joerg aus Hattingen Beitrag anzeigen
Grundsätzlich finde ich solche Rettungsmittel gut und überlegenswert, sie evtl verpflichtend einzusetzen.
Aber auch hier gilt, man wird wohl alle Fälle nicht abdecken können. Jemand, dem beim Schwimmen der Kreislauf kollabiert, wird wohl keine Chance haben, das Rettungsmittel zu aktivieren.
Gibt es eigentlich Untersuchungen, welche Ursachen den Rettungseinsätzen bei Schwimm- oder Triathlonwettkämpfen zugrundeliegen? Bei der DLRG müsste doch so etwas bekannt sein.
Dann stellt sich die Frage, was ist ein unsicherer Schwimmer? Oder andersherum, was kennzeichnet einen sicheren Schwimmer aus?
Als letzten Punkt, wer sich in einem Starterfeld im Wasser z. Bsp. aufgrund der vielen Menschen drumherum unsicher fühlt, der hat m.E. dort nichts zu suchen.
Alle Fälle wird man kaum abdecken können, das ist richtig. Es geht mir auch eher um eine Ergänzung zu den "Profis". Ich gehe auch davon aus, dass die Absicherung durch die "Profis" im Regelfall sehr gut ist. Wie schon geschrieben, kenne ich aber auch die Situation aus Sicht der Retter. Und da kannst du einfach nicht alles sehen bzw. schnell genug überall sein. Gerade beim Start ist es kaum möglich, einen winkenden Arm zu erkennen. Die Sekunden/Minuten, bis die Retter das Opfer sehen und bei diesem sind, kann sich dieses zumindest schonmal über Wasser halten.

Zudem kann das Wissen, dass man ein Rettungsmittel bei sich hat, bei vielen schonmal für mehr Gelassenheit im Wasser sorgen.

Statistik wird schwierig, da man im Einsatz kaum Zeit hat, Strichliste zu den Ursachen zu führen. Das Opfer wird an Land gebracht, dort geg. medizinisch nachversorgt und für die Retter geht es zurück auf Station. Wenn es keinen Grund für medizinische Nachversorgung gibt, wird der Schwimmer wieder entlassen und bekommt vermutlich noch vom Veranstalter seinen Transponder abgenommen.

Ich würde bei kürzeren Strecken, bei denen viele Anfänger und Gelegenheitsstarter antreten, Überschätzung, Panik im Wasser (geg. nachdem Wasser geschluckt wurde) o.ä. als Hauptursache annehmen.

M.

Nachtrag:
Unsicher ist natürlich ein sehr unklarer Begriff. Wer unsicher/schlecht schwimmt, sollte sich vermutlich wirklich nicht in das Startgetümmel eines Triathlon stürzen. Ich kenne aber auch viele gute Schwimmer, die sich im Freiwasser etwas unsicher fühlen, wenn sie den Boden nicht sehen, der gewohnte Beckenrand fehlt oder man einfach doch Angst hat, einen Krampf zu bekommen. Im Endeffekt kann ich mich so sicher fühlen, wie ich will, ich weiß nicht, was die Schwimmer neben mir machen. Wenn man zwei, dreimal hintereinander in einem ungünstigen Moment unter Wasser gedrückt wird oder Wasser schluckt, kann auch der beste Schwimmer unruhig werden.... ich nehme andersrum einfach mal die Topschwimmer raus, die sich darüber beschweren würden, welchen zusätzlichen Wasserwiderstand und somit Zeitverlust der Gürtel verursachen würde.

Geändert von Matthias75 (23.07.2020 um 12:04 Uhr).
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