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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Corona Virus: wie wird die Welt danach sein...
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 02.04.2020, 16:51   #18
Bleierpel
Szenekenner
 
Benutzerbild von Bleierpel
 
Registriert seit: 05.07.2007
Beiträge: 2.683
Zitat:
Zitat von badenonkel28 Beitrag anzeigen
Hoffentlich ist die Welt dann ohne Trump als Präsident.
Seinem Protektionismus spielt das Virus doch perfekt in die Karten. Und Biden gibt jetzt schon den Greis... Nee, das Eichhörnchen wird weiter regieren...
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
Ich darf mich da im realen Freundeskreis nicht mehr zu äußern, weil ich so schwarz sehen:
Es wird - so die Befürchtung - eine lange globale wirtschaftliche Depression nie gekannten Ausmaßes, mit heftigsten sozialen, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen.

Schon ein Staat wie Deutschland kann das nicht auffangen, was sollen dann die anderen machen ....

Soweit das Bild, jetzt ist es raus - lass mich gern mit Optimismus anstecken.

(Wir stehen übrigens erst am Anfang des Pandemie-Teils dieser Misere, das Danach noch nicht in Sicht)

m.
wikipedia sagt: Oft wird die Depression auch als Konjunkturtief bezeichnet. Das Tief ist meistens die Folge einer langen Phase der Rezession. Nach einer bezwungenen Depression kommt es zu einer anschließenden Aufschwungphase.
Was, wenn der Abschwung 'nur' 12 Monate dauert? Reicht das schon aus, um die o.g. Auswirkungen zu zeigen? Und was werden die Auswirkungen sein? Massenarmut, Bürgerkrieg?


Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
  • Wir werden in der globalen Ökonomie eine neue Konzentrations- (Fusionierungs-) und Akkumulationswelle bei den grossen Konzernen sehen.
  • Die Unternehmen sind in der Krise "preiswerter", die stärksten davon überleben. (Ausser die westlichen Staaten überdenken infolge der Krise ihre Zurückhaltung gegenüber direkten Verstaatlichungen etc., was ich nicht annehme, ausser in Notfällen).
  • Die Rezession der Realwirtschaft und platzende Kredite infolge von Insolvenzen können eine Bankenkrise bewirken, sofern der Staat nicht alle Garantien und eventuell mit Verstaatlichungen einspringt.
  • China wird politisch und wirtschaftlich (Aufkauf /Fusionierung von Unternehmen) seinen Einfluss weltweit erweitern, speziell bei Gesundheitstechnologie. Die USA und die EU gehen international geschwächt aus der Corona-Pandemie hervor.
  • Die Veränderung im globalen Kräfteverhältnis erhöht die Kriegsgefahr zwischen USA / EU und China. Die Rüstingsindustrie "brummt" trotz oder gerade wegen der Krise.
  • Wegen der Corona-Kredite fehlen Kredite für den Klimaschutz bzw. den Energiewandel und der niedrige Ölpreis macht die Preisregulierungsmechanismen für grüne Technologie zunichte.
  • Die Arbeitgeber und der Staat nutzen die Corona-Kredite und die Fusionswelle, um die Arbeitnehmer bei Löhnen, Renten, Sozialversicherung etc. unter Druck zu setzen.
  • Bis zum Vorhandensein von Impfungen gegen das Virus sieht sich unser Gesundheits- und Pflegewesen immensen Belastungen ausgesetzt, über der Grenze der Belastungskapazitäten.
Ich sehe

- Industrien, die sich wieder in EU ansiedeln (z.B. Textil). Vorbild: China. Die haben immer 10 Industrien über 10 Jahre speziell gefördert). Relevante Techniken / Bereiche im gesundheitsbereich werden sich wieder vermehrt lokaler Zulieferer bedienen, die Autobranche ebenfalls.
- Preisdumping (viele zitieren dabei gerne 'Lopez') wird weniger werden, faires Geld für faire Leistung
- Löhne in relevanten Bereichen wie z.B. dem Gesundheitswesen werden steigen
- die EU wird eine Gegenmacht zu China, wird sich aber auch mehr auf ihren Binnenmarkt konzentrieren.

- Zölle werden wieder relevanter, um sich abzuschotten
- Industrien, die fast komplett weg waren, werden sich wieder lokaler ansiedeln (vll. Elektronik)



Aber vll habe ich auch nur die falsche Brille genommen, heute morgen
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee


„Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr an Energie als dessen Produktion.“
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