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Alt 27.06.2022, 12:55   #5113
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.722
So, alles wieder halbwegs im Lot, ausser vielleicht noch n bissl Schnodder im Hals der für gelegentliches Abhusten sorgt.
Nachdem die absolute Majorität der Bevölkerung wohl keine Bedrohungslage erkennen kann, die sie animierte, Maske zu tragen, nehm ichs gelassen und mach mir um die keine Sorgen.
Ihr Ding, sich zu schützen oder es halt zu lassen, irgendwie.

Nachdem die Tests montags schon wieder grünes Licht gaben, hab ich direkt bei meinem TÜV angerufen und nen Termin fürn Bulli vereinbart ohne zu wissen, welches Drama ich damit in Bewegung setze.
Long story short, ich war froh, dass sie mir die Kiste nicht an Ort und Stelle stillgelegt haben und ich noch heimfahren durfte...
Dass der Auspuff bläst war mir klar, der neue lag bereits hinten drin und ich hatte ja mit meiner Krankheit auch ne Ausrede, wieso ich den noch nicht gewechselt hab, aber gescheiter wärs, ich häts getan, dito ein weiteres Traggelenk mit Spiel, das ich vermutete, ohne den Verdacht überprüft zu haben, und wär danach erst gefahren.
Beziehungsweise dann natürlich nicht, denn ich hätte die Löcher in den Schwellern unter den Türen gesehen, die ranzigen Bremsleitungen und dass Motor wie jetzt auch das Getriebe nur so von Öl triefen (auch wenn ironischerweise nix abtropft, sonst hätte ich die Brühe ja unterm Auto, wenn ichs abstell).
Was ich nicht erkannt hätte, wäre die wirkungslose Bremse rechts hinten, da ist mit wenig Beladung so wenig Bremse draufgeregelt, dass das tatsächlich auch beim harten Bremsen nicht auffällt, weils das Fuhrwerk schief zöge.

Najagut, drei Wochenende in Folge keine Zeit, der Ersatzbus stand noch auf Böcken und die Mängelliste war bzw. ist so umfangreich, dass ich nicht wusste, wo anfangen...

Also erstmal dem Ersatzbus die mittlerweile eingetroffenen, richtigen Bremsscheiben angebaut, den raus und das Wrack rein undn Auspuff runter.
Das gute, wenn der nur drei Jahre lang hält: man kann alle Verbindungen noch gut trennen, es ist nix festgerostet und unmöglich zu lösen, hahaha...
Bremse hinten zerlegen, das Malheur offenbarte sich sofort;- ein Bremskolben festgegimmelt. Ausbauen, mit der Presse lösen, alles schön reinigen und wieder einbauen, wunne'ba'!
Nachdem der Auspuff weg war, konnt ich auch den Hitzeschutz darüber entfernen, der die Zugänglichkeit des rechten Schwellers deutlichst verbessert und da schonmal entrosten, das sieht letztlich auch nicht allzu schlimm aus, da das Loch nur relativ klein und aussenrum vorallem alles gesundes Blech ist, also nicht das sonst so häufige Drama, dass alles soweit verfault ist, dass man gar nix mehr zum Schwissen findet.
Von daher bin ich da nu schon wieder halbwegs entspannt und zuversichtlich, das zumindest rechts heute noch zu schweissen, Hitzeschutz und Auspuff wieder drunter zu hängen und mich dem linken Schweller sowie den Bremsleitungen widmen zu können.

Das Öl von Motor und Getriebe hab ich grosszügig abgeduscht, ich hoffe, das akzeptieren die so, da muss ich überhaupt halt erstmal rauskriegen, wo genau es herkommt, aber ich hoffe, ich krieg die Karre im Laufe der Woche soweit, dass ich nächste Woche die Nachuntersuchung in Angriff nehmen kann.
Btw., die alleine ist wichtig und die früher hin und wieder gezogene Option, die wichtigsten und offensichtlichsten Dinge zu reparieren unn dann zu ner anderen Prüfstelle zu fahren, keinesfalls. Die depperte Hauptuntersuchung mit Abgasuntersuchung, wie auch immer die exakte Bezeichnung jeweils lautet, liegt bei mittlerweile 128(!!!)Öre, die Nachuntersuchung bei 5.
Muss man aber halt zeitlich gebacken kriegen und das alleine macht mich grad n bissl unglücklich.

Freitag gings dann, nachdem ich noch den Auspuff zusammen mit meinem restlichen, angesammelten Schrott entsorgt hatte, auf Reisen ins Donautal, Beuron bzw. genauer Hausen.
Also, mitm Ersatzbus natürlich.
Muss ich knapp 55 werden, um endlich mal ins Schullandheim zu fahren!
Klettern war angesagt, endlich mal wieder was andres als Fränkische.




Eigentlich gleiches Programm wie letztes Jahr, aber vielleicht war grad das so optimal.
Seit ich vom Baum gefallen bin, stell ich mich gerne an wie ne Wurst, und da ists nicht hilfreich, jedesmal an irgendnem anderen, neuen Fels rumzustochern statt sich hin und wieder am gleichen, bekannten abzurackern, wo man weiss, wo die fetten Henkel und Tritte sind.




Bissl untypische Getränkeboutique fürn Schullandheim:




Aber schön wars. Preise spottbillig, Essen natürlich Massenabfertigung, also für zwo Schulklassen und uns 13 das gleiche, aber lecker und mit AchtFuffzich geradezu lächerlich bezahlt.


Und für wer wollte haben wir noch ne lustige, arschlange Abseilstrecke eingerichtet.
Da hab ich dann (immerhin, wenigstens) wieder null Probleme, da oben über die Kante zu springen oder 20m überm Boden im Freien zu hängen.




Iss ja auch schonmal was wert vorm Hintergrund, dass ich nächstes WE hier vor der Tür den Sommerrettungskurs mit der Bergwacht hab. Da wär eigentlich die Kletterei, die beim Eignungstest abverlangt wird, vorausgesetzt, aber das krieg ich kopfmässig hundertpro nicht hin.
Bin gespannt, ob ich das irgendwie vertuschen und jemand andern vorschicken kann oder am Freitag gleich wieder heimfahrn und weiter am Bulli zangeln...



Und jou, ich hab angefangen, mir die zigteilige Doku übern Ulle in der ARD-Mediathek anzugucken.
Das macht mich echt fertig, wie so n Talent so abstürzen kann, mal ganz abgesehn davon, dass ich eh nie der ungebremste Fan (der gesamten Szene) war mit der friedlichen Ansicht, 'die seien ja eh _alle_ zu bis unters Dach'.
Freakshow halt und insofern absolut frustrierend.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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