Zitat:
Zitat von keko#
Das wußte ich tatsächlich nicht: man kann als ukrainischer Flüchtling tatsächlich sein Zielland frei wählen?
(Frage aus echtem Interesse, ich würde das natürlich befürworten)
Ein Lehrer erzählte mir kürzlich, dass ein ukranisches Flüchtlingskind mit Laptop in seiner Klasse sitzt und von der Ukraine aus beschult wird. Auch eine gute Lösung, finde ich!
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Sogar das für seine seit ein paar Jahren sehr restriktive Flüchtlingspolitik bekannte Dänemark hat ein Sondergesetz verabschiedet: "Das sogenannte Ukrainer-Gesetz soll den Geflüchteten nun dieselben Rechte wie Bürgern der Europäischen Union geben. Dänemark will dafür sorgen, dass Geflüchtete aus der Ukraine so schnell wie möglich Arbeit finden, Zugang zu Gesundheitsdiensten erhalten und ihre Kinder in die Schule oder in den Kindergarten gehen können."
Daenemark-beschliesst-Ukraine-Sondergesetz-fuer-Gefluechtete,daenemark1346.html
Der ukrainische Botschafter hat von der Stadt Berlin eine Beschulung der Kinder in ukrainischen Sonderklassen auf ukrainisch gefordert, dem die Stadt nicht nachkommt. Ich finde die Forderung problematisch, solange man nicht weiss, wie lange der Krieg und der Aufenthalt dauert, weil es eine Integration der Kinder in die Schulklassen im Exilland erschwert und die Kinder längerfristig eher belastet. (Abschlüsse auf ukrainisch?). Die Kinder profitieren doch für ihr Leben davon, wenn sie eine Fremdsprache, in dem Fall deutsch, nicht nur mündlich auf dem Pausenhof, sondern auch als Schriftsprache zusätzlich lernen.