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Alt 02.09.2020, 01:03   #34
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von triduma Beitrag anzeigen
Danke für die Blumen aber da überschätzt du mich etwas.
Ich bin ja vor 2 Wochen einen 50km Wettkampf gelaufen und da war ich knapp unter 4 Std. Also denke ich sind momentan maximal 70 bis 73 km möglich
Vor 12 Jahren bin ich Mal einen flachen 100er gelaufen damals war ich knapp unter 8 Std.
Das mit den 8 Stunden hatte ich noch in etwa im Kopf.
Ich denke Du hast das einmal versucht und es lief an dem Tag aus mehreren Gründen einfach nicht gut, auch wenn ein Haufen Leute mit Recht sehr stolz auf diese Zeit wären, denn es ist weit unter einem Fünferschnitt und der ist für viele Läufer im Training schon zumindest nicht eine gnaz leichte Aufgabe.
Du bist und warst schon immer denke ich ein Vieltrainierer.
Den Eindruck hat man schon, wenn man nur mal ganz kurz geschaut hat, wie Dein Training über die Jahre von den Jahresumfängen her so aussah.
Du bist seit einigen Jahren zum Marathonsammler geworden.
Da hast Du eine unglaubliche Serie hingelegt.
Ein Haufen Leute wären zurecht stolz als Höhepunkt ihrer Laufkarrriere ein einziges Mal die Dreistundenmauer bezwungen zu haben und das im optimalen Alter.
Du packst das heute immer noch ohne großartig Dein Training wirklich darauf auszurichten.
Du hast es über 100-mal gepackt und oft genug in einem Alter, in dem andere ehemalige Dreistundenläufer froh sind, wenn sie noch einen Fünferschnitt über den Marathon halten können.
Läuferisch denke ich unterschätzt Du Deine Möglichkeiten sehr deutlich - das glaube ich zumindest.
Wahrscheinlich aufgrund Deiner Erfahrungen (s.o).
Radtraining kostet Körner und Du hast denke ich immer ziemlich viel auf dem Rad trainiert.
Früher habe ich den Winter immer mit dem richtigen" Radtraining ausgesetzt.
Im Frühjahr war ich dann öfter sehr stark als Läufer und nach zwei Monaten zusätzlichem Radtraining war es auf einmal schwer im Training den Fünferschnitt zu bringen und im Frühjahr 8 Wochen zuvor waren noch Tempodauerläufe im Viererschnitt oder etwas schneller drin.
Mein allerstärkstes Jahr hatte ich nach meiner Bundeswehrzeit.
Ich habe durchtrainiert bis auf wenige Wochen (Biwak oder so) und es war für "Normalos" auch durchaus ein ganz ordentliches Pensum.
Für mich aber ziemlich wenig vor allem so gut wie kein (zusätzliches) Radtraining abgesehen vom Sommerurlaub und kurz davor.
Gegen Ende der Bundeswehrzeit zog ich den Laufumfang wieder hoch, aber nicht extrem hoch.
Im Februar nach etwa 3 Monaten mit mehr Lauftraining, war ich zwei Klassen besser als in den Jahren zuvor.
So stark war ich nie mehr.
Ein Jahr später war ich im Frühjahr und Herbst (kein Radtraining) erneut zwar auch für meine Verhältnisse sehr stark aber nicht so stark wie ein Jahr zuvor.
Das eine Jahr war das einzige, wo ich mich in meiner gesamten Zeit als Ausdauersportler (seit 1983 im Sommer) mal für längere Zeit erholt habe.
Ein Jahr verzichtet ich ganz auf das Radtraining.
Im Spätsommer lief ich mit Abstand meine beste Zeit auf 25 km.
In den zwei Jahren danach trainierte ich den Sommer über wieder auf dem Rad und brauchte für den 25er wieder ca. 1:36 h statt knapp 1:34 h.
Du bist nicht ganz so "verrückt" gewesen wie ich über die Jahre betrachtet wie ich es war bzw. konntest das zeitlich gar nicht einbringen, was ich einbrachte für mein Training.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, auch Du würdest staunen, was geht oder gegangen wäre, wenn Du Dich zwischendurch gezielt länger erholt hättest und auf einzelne Wettkämpfe mehr konzentreiert hättest insbesondeer in Bezug auf Dein Training.
Es kostet einfach Körner, wenn man so gut wie immer seinen Körper zumindest umfangsmäßig sehr viel abverlangt.

So gute Nacht dann und sorry, dass es so ausgeufert ist!
Ich hoffe für den Ersteller des Fadens ist es auch ein bisschen interessant, was ich geschrieben habe und es nervt ihn nicht.

Bis dann!

Thomas

Geändert von ThomasG (02.09.2020 um 01:11 Uhr).
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