56jähriger Gynäkologe ohne bekannte Vorerkrankungen stirbt nach Biontech-Impfung.
In Florida hat ein Arzt drei Tage nach der Impfung Petechien (kleine einblutungen in die Haut) entwickelt und ist 16 Tage nach der impfung verstorben.
Lauterbach gab auf Twitter zwar etwas vorschnell Entwarnung angesichts von mittlerweile schon über 10 Mio Impfungen in den USA und bisher erst diesem einen Todesfall mit mutmaßlich "immunassozierter Thrombopenie", aber der Tod war "erst" 16 Tage nach der Impfung. Der enge zeitliche Zusammenhang zur Impfung fiel auf, weil der Arzt drei Tage nach der Impfung auftretene Petechien als Frühsymptom der Thrombozytämie interpretierte und sich daraufhin laborchemisch abklären ließ und ins Krankenhaus begab.
Denkbar, dass die Thrombozytopenie häufiger (unerkannt) vorkommt. Mann kennt sie auch als seltene Nebenwirkung bei Heparinbehandlung (HIT) weshalb hier wöchentliche Blutbildkontrollen während der Heparinisierung zur Frühdiagnostik empfohlen sind. Die Thrombozytopenie muss auch nicht zwingend tödlich verlaufen und je später eventuelle Todesfälle nach einer Impfung passieren, desto weniger würde man einen ursächlichen Zusammenhang zur Impfung vermuten. Man findet oft nur die Nebenwirkungen, mit denen man auch potenziell rechnet und nach denen man gezielt sucht.
Der Fall verdient auf jeden Fall gezielte weitere Untersuchungen.