Zitat:
Zitat von trithos
Das ist leider ein Beispiel für eine sehr oberflächliche Interpretation einer Statistik. Ich könnte jetzt damit kontern, was sich in Österreich 2017 ereignet hat: "Laut Bundeskriminalamt waren die Top-drei-Herkunftsnationen bei den fremden Tatverdächtigen im Jahr 2017 Rumänien, Deutschland und Serbien". Auch sonst findet man z.B. hier viel Aspekte zur sinnvollen Interpretation einer Kriminalstatistik:
https://www.derstandard.at/story/200...-wirklich-sind
Sorry für OT, aber so banal wie in Deiner Vereinfachung auf wenige undifferenzierte Prozentzahlen ist die Frage der Ausländerkriminalität halt einfach nicht. Statistiken deuten dürfte also auch nicht Dein Hauptfach gewesen sein, wenn ich mir diese kleine Spitze erlauben darf.
|
Na wenn man schon banal und oberflächlich bleibt, dann sollte man die Zahlen auch im richtigen Bezugsrahmen betrachten.
Ich glaube fest daran, dass es keine genetisch bedingte Kriminalität nach Herkunft gibt, sondern diese immer multifaktoriell entsteht. Dass Europa in Sachen Clan- und Organisierter Kriminalität bestimmter verschiedener Gruppen ein nicht unerhebliches Problem hat, sollte unstrittig sein.
Aber so ist es halt mit allen Zahlen. Jeder liest halt das, was in seine Argumentation passt. Mittlerweile sollte dies bei COVID unstrittig sein, auch wenn ich heute wieder Beiträge aus dem Querdenkermillieu lesen musste, in denen die Intensivstationenüberlast damit relativiert wird, dass ja im letzten Jahr Kapazität abgebaut worden sei