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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Schwierigkeiten beim 1. Kurztriathlon
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Alt 17.08.2008, 10:36   #1
AlexanderF
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.06.2008
Beiträge: 62
Schwierigkeiten beim 1. Kurztriathlon

Gestern habe ich am Twistesee zum ersten Mal an einem Kurztriathlon (1.500 m Schwimmen – 42,6 km Radfahren – 10 km Laufen ) teilgenommen.
Ich habe es auch nach ziemlich genau 3:00 Stunden ins Ziel geschafft, allerdings mit einigen Schwierigkeiten- war kurz vorm Aufgeben.
Damit es mir in Hannover am 7.9. besser ergeht, habe ich ein paar Fragen an die Experten:

Freiwasserschwimmen:
Lief bei 19 Grad Wassertemperatur ohne Neo besser als erwartet. Hab mich beim Wasserstart hinten in Ufernähe angestellt, da ich mich erstmal nur bis zu den Knien ins Wasser gewagt habe- war doch ein bißchen frisch. Dann gab es ein ziemliches Hauen und Treten, es staute sich, kraulen ging tempomäßig gar nicht, nur Brustschwimmen. Nach einer Minute bot sich mittig eine Lücke und ich konnte bis zur Wende ungestört dahinkraulen.
Irgendwie ist mir bei der Wende die Brille verruscht, die linke Seite war voll Wasser, die rechte ging noch. Was könnte man machen, wenn beide Seiten voll sind? Brille ganz weg? Rückenlage und korrigieren?
Dann ein echtes Ärgernis: Ich schwimme auf einen Ufervorsprung zu, ein leichter Richtungswechsel ist von nöten. Der Kollege neben mir denkt nicht daran die Richtung zu wechseln, im Gegenteil: er wird zudringlich und schlägt mir ständig auf den Hinterkopf. Ich beschleunige, 4er statt 2er-Atmung- er beschleunigt auch und schlägt weiter auf mich ein, komme aus dem Rythmus und muss unfreiwillig Seewasser verkosten: geschmacklich nicht wirklich empfehlenswert. Was soll das? Nach einer Weile lasse ich mich hinter seine Füße zurückfallen, Richtungswechsel um 45 Grad, Problem gelöst.
Rein zeitlich war das Schwimmen in Ordnung: gut 27 Min.- beim Test im Freibad hatte ich die gleiche Zeit.
1. Wechsel:
Hat inkl. Abtrocknen, etwa 3:30 gedauert. Geht sicher schneller, aber darauf kam es mir gestern nicht an. Musste vor dem Verlassen der Zone noch einmal zurück- hatte dummerweise die Startnummer vergessen.
Radfahren:
Hier hatte ich die größten Schwierigkeiten. Meine Trinkflaschen hatte ich mit "ULTRA Buffer" aufgefüllt- habe ich auf einer Marathonmesse gekauft und hat sich bei längeren Läufen bewährt. Beim Radfahren gestern hat mir das Zeug immer die Kehle verklebt, zum Glück gab es alle 10km Wasser und ich konnte den Schleim runterspülen. Was ist sinnvoller: Sportgetränk stark verdünnen oder eine zweite Flasche mit reinem Wasser mitnehmen?
Aus meiner Perspektive - habe vor 4 Wochen mit dem Rennrad angefangen - hat es die Strecke durchaus in sich: http://www.kratzi.com/twistesee-tria...HoehenprRK.jpg
Auf der letzten Runde fielen mir die Anstiege schwer, hatte ein immer stärker werdendes Ziehen in den Oberschenkeln. Besonders schlimm wurde es an einer kleine Rampe vor der Wechselzone. Nach dem Absteigen hatte ich Krämpfe, humpelte durch zu meinem Platz. Hinlegen half nicht, im Gegenteil: es wurde noch schlimmer. Was kan man da tun? Vielleicht Magnesium mitnehmen?
Lauf:
Ich war jetzt eigentlich zum Aufgeben bereit, wollte aber wenigstens noch einen Laufversuch unternehemen und schaffte es mit Hängen und Würgen in die Schuhe. Im Stehen gingen die Krämpfe dann weg, und ich begann im lockersten Trab dahin zu trotten. Nach etwa 5km erhöhte ich dann das Tempo, es fühlte sich alles normal an, ich konnte einige überholen. Die Freude war von kurzer Dauer: 2,5 Km vor dem Ziel hatte ich heftige Seitenstechen, die bis zum Ziel trotz Gehpausen nicht weggingen.
Fazit:
Ich wollte testen, ob ich 1500m im See ohne Neo durchstehe. Das ging problemlos, müßte auch im Maschsee klappen. Das eigentliche Problem ist das Radfahren- zum Glück gibts in Hannover keine Berge.
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