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Wofür ist jetzt die gefahrene Geschwindkeit genau wichtig?
Die Untersuchungen haben ergeben, dass kein Fremverschulden von seiten Dritter, des Pistenbetreibers oder des Skiverleihs verliegt, er also durch eigenes Verschulden gestützt ist, wie das vermutlich vielen anderen Skifahrer jeden Tag auch passiert. So hart das auch klingt, ist es einfach Pech gewesen.
Wenn er das Skigebiet kannte, wird er mit einer - für sein Empfinden - angemessenen Geschwindigkeit gefahren sein. Was das für eine Geschwindigkeit ist, können wir nicht einschätzen. Ist doch wie beim Radfahren. Ich fühle mich bei einer Geschwindigkeit x extrem unwohl beim Bergabfahren, der Radprofi lächelt bei der Geschwindigkeit nur müde und macht die Bremse auf.
Wer das Risiko beim Skifahren sucht, der fährt nicht auf 'ner blauen oder roten Piste und mal kurz zwischendrin in den Tiefschnee. Ich hab' das Gefühl, dass die Geschwindigkeit nur diskutiert wird, weil's mit Schuhmacher um einen Rennfahrer geht, dem man prinzipiell unterstellt, dass er nur schnell unterwegs sein kannte.
Er ist und wird auch nicht der einzige sein, der da durchfährt. Wenn man sich den kleinen Zipfel zwischen den Pisten in den nächsten Tagen und Wochen anschaut, wird man dort vermutlich immer wieder Spuren drin finden.
Matthias
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