Zitat:
Zitat von LidlRacer
Z.B. sieht man auf S. 16, dass ein zu hohes Testosteron/Epitestosteron-Verhältnis, was auch gerade unserem Herrn Hilsheimer zum Verhängnis wurde, mit großem Abstand das meist gefundene ist.
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Das wundert mich irgendwie schon. Warum wird das nicht gleichmäßig zugesetzt oder annuliert man damit die Wirkung?
Eine kurze Recherche bei wikipedia verwirrt mich jetzt noch mehr:
http://de.wikipedia.org/wiki/Epitestosteron
Zitat:
Bei den meisten Menschen ist das Verhältnis von Testosteron zu Epitestosteron (T/E-Quotient bzw. T/E-Verhältnis) im Urin etwa 1:1; gelegentlich werden jedoch auch T/E-Verhältnisse von 4:1 festgestellt, bei einzelnen Menschen können sogar T/E-Verhältnisse bis zu 10:1 normal sein.
Für Epitestosteron konnte keine leistungssteigernde Wirkung nachgewiesen werden, die Zuführung von Epitestosteron kann jedoch verwendet werden, um einen hohen Testosteron-Spiegel zu verschleiern, falls der normale T/E-Verhältnis-Test verwendet wird.
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D.h. man nimmt also auch false-positives in Kauf und gleichzeitig weiß man, dass der Test bei zusätzlicher Substitution von Epitestosteron nicht funktioniert?
