stell Dir eine herkömmliche Festplatte wie eine Schallplatte vor, nur daß das Lied nicht am Stück vorhanden ist, sondern in ganz vielen kleinen Brocken wahllos verstreut in der Rille.
Willst Du nun das Lied hören, musst Du ständig die Nadel heben, versetzen, warten bis die Platte auf ihren 360° an der richtigen Stelle zum Beginn des Brockens ist usw.
Das gleiche beim Schreiben.
Ein Festplatte hat nun mehrere Scheiben und dreht meist mit 5400 oder 7200 Umdrehungen, aber trotzdem, es ist viel mechanische Arbeit und damit Wartezeit verbunden, bis eine Datei/Programm vollständig gelesen und geladen wird.
Eine SSD ist wie ein riesiger Setzkasten in dem alle Brocken liegen, bei dem der Zugriff auf jedes Fach sofort erfolgen kann.
Man muss keinen Arm von a nach b bewegen, sondern es kann a unten links entnommen und sofort und ohne Wartezeit b oben rechts.
Außerdem ist die Lesegeschwindigkeit im Fach für den einzelnen Brocken noch schneller als auf einer Festplatte.
Insgesamt sorgt es für einen irrwitzig schnellen Lese- als auch Schreibzugriff.
Im Betrieb muss man beim PC Start des Betriebssystem in den Speicher laden, dafür müssen etliche minikleine Dateien gelesen, verarbeitet und im RAM gespeichert werden.
Eine Festplatte ist da ewig am Rödeln, eine SSD kann hier ihr volles Potential ausspielen.
Das gleiche natürlich auch bei Programmen.
Du kannst den Unterschied in etwa selber testen.
Starte Deinen PC frisch, dann starte ein Programm Deiner Wahl zum allerersten mal und schau wie lang es dauert.
Dann schlieiße es und öffne es erneut.
Das geht viel viel schneller.
Das liegt daran, daß der Hauptteil des Programms immer noch im RAM abgelegt ist und dieser sehr schnell ausgelesen werden kann.
Ähnlich verhalten sich die Zugriffszeiten bei einer SSD.
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