Ich hab' noch nie bewusstes Fettstoffwechseltraining betrieben und bin die letzten 20 Jahre gut damit gefahren.
Die ganze Low-Carb-Philosophie eignet sich meiner Meinung nach nicht für Leistungssportler; das ist eher was für Leute, die mit wenig Sport abnehmen wollen oder die Ausdauersport nur in niedrigen Intensitäten betreiben wollen.
Beim Radfahren und bei langen Läufen esse ich im Training so, wie ich Hunger habe, vertraue also letztlich aufs Körpergefühl und bei Langdistanzen versuche ich soviel KH aufzunehmen, wie nur irgendwie geht (ohne dass ich mir dabei den Magen verderbe).
In Kona z.B. habe ich auf dem Rad mit (nachgerechnet)
660g KH in 4 3/4 Stunden (19 Gels, ca. 1,5l Powerbar-Iso; umgerechnet 140g oder fast 2g/ Kg Körpergewicht pro Stunde) einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt.

Allzuviel Fettstoffwechsel war beim Radfahren vermutlich nicht dabei.
(P.S.: Im Vergleich zu vielen anderen Foren ist TS.de wirklich wesentlich angenehmer zu lesen, weil sich fast alle um eine ordentliche Rechtschreibung bemühen. Das klingt total spießig, ist aber, gerade wenn man längere Thread liest, definitiv weniger anstrengend.)