Mit Biathlon zum Triathlon
Oh das freut mich riesig, wirklich.
Dabei ist es für mich ein reines festhalten was mir so im Training passiert oder auch in meinem Kopf umhergeht.
Die Zeiten von sportlichen Höchstleistungen sind bei mir über 20 Jahre her, aber da war ich mal "akzeptabel" gut. Jetzt renn ich nur noch dem Blumentopf hinterher und mach das rein für mich. Quasi als Therapie, denn ich muss mich während der Einheiten vollkommen mit mir selbst auseinander setzten. Manchmal ist es ein aufräumen im Kopf, manchmal fallen mir dabei Geschichten ein und manchmal stehe ich mir selber im Weg.
So wie heute: Nur gut das "Die Perle" in der Rolle eingespannt ist, ich wäre sonst vor grober Unlust vom Rad gefallen. Nach 15 Minuten geht mir im Kopf herum...wie lange noch da ich TF und HF mal gar nicht auf einen Nenner bekomme. Nach 30 Minuten tut mir mein Hintern weh, warum nur denn auf der Straße ist der Sattel saubequem. Nach 45 Minuten möchte ich gerne vor mit selber flüchten, denn der Dürüm vom Türken zu Mittag war äußerst lecker. Nur olfaktorisch werde ich zu lebendigen Zwiebel mit Petersilie verfeinert. Nach 50 Minuten sage ich zu mir das du die letzten 25 Minuten auch noch hin bekommst und mir fällt ein warum mein Schnitt auf der Rolle nicht so schnell ist wie bei manch anderem Trainingskollegen. Der Widerstand steigert sich automatisch mit der Geschwindigkeit, quasi Straßenfeeling bei ständiger leichter Steigung. Nach 75 Minuten steige ich vom Rad und die erste Biathlon Mix-Staffel fährt ins Ziel und da freue ich mich es doch geschafft zu haben, obwohl ich doch gleich wieder absteigen wollte. Dafür habe ich das Trainingsziel mit einer Punktlandung erreicht, fast denn der hrTSS liegt minimal unter dem geplanten. Der Tribut der fehlenden Motivation
Tja uns so gibt es doch immer was zu erzählen, auch wenn es eigentlich so gar nichts zu erzählen gibt. Das kann ich ganz gut bis Roth durch halten.
1:15:00 - bike/rolle
25 km; GA1
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Road Trip 2018:
a bisl was geht oiwei
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