Mir geht es auch oft so, dass ich vor dem Wettkampf keine rechte Lust habe auf die ganze elende Quälerei. Das kommt dann erst im Wettkampf, ich bin auch eher der Mann der zweiten Hälfte als der Vor-lauter-Euphorie-Überzocker am Start. Dann macht es Spaß, Platz um Platz aufzuholen und seine persönlichen Ziele zu erreichen. Die Schmerzen machen gar keinen Spaß, die Anstrengung auch nur halbwegs. Aber "pain is temporary, pride is forever" - ich kann mich danach über die Leistung freuen, die ich gebracht habe. Nach einem Marathon oder Eiermann ist es meist so, dass man denkt "nie wieder!", mittlerweile weiß ich längst, dass das nicht lange anhält.
Also einfach weitermachen und den Spaß an der Leistung finden.
Wenn du natürlich feststellst, dass du kein Wettkampftyp oder Selbstquäler bist sondern nur ein reiner Genussläufer, solltest du die Wettkämpfe einfach weglassen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
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