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Alt 16.11.2013, 11:45   #496
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.860
@Eber

Du hast vollkommen Recht, sofern die Befragten nicht belehrt wurden, dass Sie sich vor dem Lesen der Fragen auf einen Geburtstag festlegen und dann unbedingt dabei bleiben müssen. Und auf eine solche Belehrung deutet nichts hin.
Aber Du bist nicht der Erste, der dieses Problem sieht:

Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Please consider a certain birthday
(yours, your mother’s, etc.). Is this
birthday in the first third of a month
(1st to 10th day)? If yes, please
proceed to Question A; if no, please
proceed to Question B.

Question A Is this birthday in the first half of
the year (prior to the 1st of July)?

Question B Did you use brain-doping substances
during the last 12 months?
Note that only you know which of
the two questions you will answer.

Yes No


Dass man sich selbst aussuchen soll, wessen Geburtstag man nimmt, ist für mich beinahe gleichbedeutend mit:
Suchen Sie sich einfach selbst aus, ob Sie die Dopingfrage oder die völlig belanglose Frage beantworten!

Wenn z.B. mein eigener Geburtstag dazu führt, dass ich die Dopingfrage beantworten soll, ich das aber nicht will, nehme ich einfach guten Gewissens den meiner Mutter. Oder umgekehrt.

Da ist meines Erachtens überhaupt nichts mehr berechenbar.
Das hatte ich mit Bezug auf die zuvor veröffentlichte Studie über "Hirndoping" bei Studenten schon vor Veröffentlichung dieser Studie geschrieben.

Nachdem wir aber wissen, dass die Fragestellung kompletter Humbug ist, ist jeder weitere technische Fehler eigentlich irrelevant.

Es ist aber absolut erschreckend, wie so eine Häufung von katastrophalen Fehlern passieren kann. Das hat ja nicht einer alleine mal eben so zusammengebastelt. Da stehen Namen dabei, die ich eigentlich für seriös gehalten habe. Und angeblich gab es ja auch bei dieser Veröffentlichung einen sog. Peer-Review.

Zitat:
Zitat von Wikipedia
Ein Peer-Review (englisch für Begutachtung durch Ebenbürtige, seltener: Kreuzgutachten) ist ein Verfahren im Wissenschaftsbetrieb zur Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten, insbesondere von Publikationen. Dabei werden unabhängige Gutachter (englisch peer für Ebenbürtiger, Gleichrangige oder auch referee für Schiedsrichter) aus dem gleichen Fachgebiet wie die Autoren herangezogen, um die Qualität zu beurteilen.
Was für ein Licht wirft das auf die Leute, die sowas durchgehen lassen?
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten