Zitat:
Zitat von Megalodon
Ja.
Dazu hätte man fragen müssen:
Haben Sie sich oder wurden Ihnen innerhalb der letzten 12 Monaten eine Substanz zugeführt, die in der WADA Verbotsliste als Dopingsubstanz aufgeführt wird, ohne dass dafür eine medizinische Indikation vorlag ?
Für Verfahren wie Eigenblutdoping müsste die Frage dann entsprechend umformuliert und hinzugefügt, oder einfach erweitert werden.
|
Ja, eigentlich müsste man so direkt fragen.
Die Autoren wollten aber besonders schlau sein: Sie meinten, wenn Begriffe wie Doping, verboten, usw. vorkommen, würde dies trotz Anonymität und RRT einige davon abhalten, Doping zuzugeben.
Also haben sie konsequent solche negativen Begriffe vermieden, um Geständnisse zu erleichtern.
Dabei haben sie nur leider übersehen, dass es praktisch unmöglich ist, Doping zu beschreiben, ohne von Verboten zu sprechen.
Leistungssteigerung ist im Sport ein völlig natürliches und legitimes Ziel. Doping wird es aber erst durch das Übertreten von Verboten.
Und das ist in der Fragestellung leider völlig weggefallen.