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Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 13.11.2013, 11:46   #41
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Mascaman Beitrag anzeigen
Da stimme ich absolut zu, der Erdingerathlet integriert sich aus meiner Sicht mit Startpass und den Gebühren die er dafür zahlt in das Verbandssystem.
Das ist nur zum Teil richtig (ich hab's ja weiter oben mal vorgerechnet): Die DTU bekommt bei Startpassbesitzern genauso viel Geld, wie wenn sich die Teams an die DTU regeln halten würden, und über einen Verein beziehen würden

Der Landessportbund und der DOSB bekommt wesentlich weniger als beim regulär vorgesehenen Weg, nämlich gar nichts.

Der jeweilige Disziplin-Landesverband, in dem das (auswärtige Team Erdinger-Mitglied seinen Wohnsitz hat), bekommt auch aktuell wesentlich weniger, nämlich gar nichts es sei denn das betreffende Mitglied wohnt zufällig im BW.

Dann gibt es bekanntlich noch viele aktive Triathleten, die ihren Sport ohne Startpass ausüben, weil sie nur Sprintdistanzen machen und nur gelegentlich mal eine Kurz-, Mittel- oder Langdistanz mit Tageslizenz. In unserem eigenen Verein ist das die Hälfte der Abteilungsmitglieder.
Für solche Mitglieder ohne Startpass zahlen reguläre Verein je nach LV 5€ - 6€ pro Jahr an ihren Landesverband (3€ davon wird an die DTU weitergeleitet) und nochmal etwas weniger als 5€ pro Jahr an den Landessportbund, der davon ebenfalls etwas an den Dachverband DOSB abführen muss.

Bei diesen Athleten ohne Startpass bekommt also sowohl die DTU zuwenig, nämlich nichts, der jeweilige Disziplin- Landesverband erhält nichts und der jeweilige Landessportbund mit DOSB erhält auch nichts.


Da die verschiedenen Aufgaben der Verbände (Trainer- und Übungsleiterausbildung, Kampfrichterausbildung, Unterhaltung der Leistungskader, Betrieb der Olympiastützpunkte, Unterhalt der verschiedenen Geschäftsstellen und Bezahlung der dort angestellten Mitarbeiter, Fahrtspesen zu Verbandstagen der ehrenamtlichen Funktionäre usw.) ja trotzdem anfallen und gedeckt werden müssen, zahlen letztlich die vielen regulären Vereinsmitglieder die fehlenden Gelder in Form entsprechend höherer Abgaben mit. Und je mehr das Beispiel Schule macht, desto mehr Athleten werden sich aus dem Vereinssystem ausklinken und ebenfalls in dieverse kommerzielle Teams wechseln, denn wer spart nicht gerne Geld?

Zitat:
Zitat von Mascaman Beitrag anzeigen
Hätte Team Erdinger für seine Athleten einen assoziierten e.V. gegründet und wäre so in den BWTV als ordentliches Mitglied aufgenommen worden, ging es dann nur noch um eine Verteilungsdiskussion zwischen den Lansdesverbänden ?
Vermutlich wäre es so und das wäre auch grundsätzlich juristisch ohne weiteres möglich gewesen, wie das Team Ute Mückel e.v. aufzeigt.
Am Stammsitz der Erdinger Brauerei gibt es den sehr rührigen Verein Trisport Erding, der (auch unterstützt von der Erdinger Brauerei) alljährlich den Stammwettkampf für das Team Erdinger, nämlich den Erdinger Triathlon ausrichtet (ein echtes Wettkampfhighlight und jahrelang einer der Lieblingswettkämpfe meiner Frau und mir).
Allerdings hat man halt bei Vereinen den Nachteil, dass die Mitglieder den Vorstand selbst bestimmen dürfen, dass die Verwendung von Geldern nach bestimmten Regeln und unter Kontrolle zu erfolgen hat, dass Versammlungen für die Mitglieder abgehalten werden müssen usw. Für eine Firma die gerne alles unter Kontrolle hat, ist das u.U. nicht richtig attraktiv.
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