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Zitat von https://www.uni-ulm.de/fileadmin/externe_websites/ext.dzsm/content/Archiv2013/Heft_7_8/50_abstract_161_192.pdf
ABSTRACT
Der Zusammenhang zwischen physischem und
kognitivem Doping – eine Befragung von 3000
Triathleten
*Dietz P, Ulrich R, Dalaker R, Striegel H, Franke AG, Lieb K, Simon P.
Folglich empirischer Studien konnte sowohl der Konsum von Substanzen zur körperlichen Leistungssteigerung, als auch der Konsum von Substanzen zur kognitiven Leistungssteigerung in unserer Gesellschaft nachgewiesen werden. Zudem werden Nahrungsergänzungsmittel im Sport oft als Einstiegssubstanzen ( folglich der „gateway-hypothesis“) für den späteren Gebrauch von verbotenen Dopingmitteln beschrieben. Ziel dieser Studie war es erstmals zu untersuchen, ob der Konsum von a) legalen und frei erhältlichen Substanzen zur körperlichen Leistungssteigerung (physisches Enhancement) (b) legalen und frei erhältlichen Substanzen zur kognitiven Leistungssteigerung (kognitives Enhancement) c) verbotenen und illegalen Substanzen zur körperlichen Leistungssteigerung (physisches Doping) und d) verbotenen und verschreibungspflichtigen Substanzen zur kognitiven Leistungssteigerung (kognitives Doping) mit einander assoziiert ist.
Hierzu wurden 2987 Teilnehmer dreier deutscher Triathlonveranstaltungen mittels eines anonymen Fragebogens
zum Konsumverhalten von Substanzen zu oben genannten Zwecken befragt. Die Prävalenzen von Doping und
Hirndoping wurde unter Verwendung der „unrelated questionnaire randomized response technique“ geschätzt.
Zur Ermittlung der Mindeststichprobengröße wurden a priori statistische Poweranalysen durchgeführt.
Mittels der Bootstrap-Methode konnte ein signifikanter Zusammenhang zwischen physischem Enhancement
(14,1%) und physischem Doping (13,0%) sowie kognitivem Enhancement (5,8%) und kognitivem Doping (15,1%)
festgestellt werden. Zudem war der Konsum von Substanzen zur körperlichen Leistungssteigerung auf beiden
Dimensionen der Legalität (Enhancement vs. Doping) mit dem Konsum von Substanzen zur kognitiven Leistungssteigerung assoziiert.
Diese Studie zeigt erstmals einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Konsum von körperlich und kognitiv leistungssteigernden Substanzen, was das Verständen darüber, warum Menschen leistungssteigernde Substanzen einnehmen, grundlegend beeinflusst und neue Forschungsfragen eröffnet. Ferner konnte die prominente „gate-way-hypothesis“ zu Doping bestätigt und erstmals ein potentielles „gateway“ zu Hirndoping beschrieben werden
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Hier mal der Abstract zu der Studie.
Das ganze Ding ist wohl noch nicht zu haben.
Bin mir auch nicht so 100% sicher ob das öffentlich sein sollte.
