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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Umgekehrter Trainingsansatz
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Alt 23.01.2007, 11:24   #12
RatzFatz
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Registriert seit: 11.10.2006
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Beiträge: 856
Zitat:
Zitat von pXpress Beitrag anzeigen
Ich denke das das nur eingeschränkt funktionieren, beziehungsweise nur über einen kürzeren Zeitraum um ggf. eine gute Form, Schnelligkeit oder die Grundausdauer zu retten.
Es wäre schön wenn wir uns nur auf Key-Sessions beschränken könnten.

Aus eigener Erfahrung weiß ich das man eine gute Form (zum Beispiel beim laufen), mit wenigen etwas härteren schnelleren Einheiten eine zeitlang aufrecht erhalten kann. Den anderen Fall hab ich auch schon gemacht, das ich die Ausdauer über wenige lange TE aufrecht erhalten habe. Irgendwann kommen aber die Defizite raus, entweder fehlt einem die Grundlage um weiter schnell zu sein oder die Schnelligkeit hat gelitten.

Langfristig kann ich aber nicht die Effekte und Verbesserungen erreichen die ich mit einem höheren Trainingsaufwand, sprich mehr TE erziele. (Ich lass mal aussen vor das ich bei mehr TE natürlich die Intensitäten/Dauer der Rregenarationsfähigkeit anpassen muss)

Nein, nein, es geht nicht darum mit weniger Einheiten auszukommen, sondern nur darum die Einheiten nach den darauffolgenden Erholungszeiträumen auszurichten.

Bsp: Du weißt, dass Du Montags es nur zum Schwimmen schaffts. Die Beine werden also den Tag nicht belastet. Dann wäre nur ein normal langer GA1-Lauf am Sonntag nicht ideal. Da sollte schon etwas mehr Belastung her, damit Du am Dienstag auf dem Superkompensationshöhepunkt aufsetzen kannst.

Oder Du hast eine heftige Woche vor Dir. Geschäftliche Termine ausserhalb, und es bleiben Dir nur drei Tage zum Trainieren. Mo Do So. An diesen Tagen dann nur GA1 zu trainieren bringt dir wenig Fortschritt. Mit höherer Belastung kannst Du dagegen auf die längeren Erholungszeiträume besser angepasste Reize setzen.

In der heissen Phase werden wir eher soviel trainieren, dass wir Probleme bekommen genug Erholung einzuplanen. Aber vielleicht ist da dann weniger mehr. Wenn man stetig die Superkompensation verhindert und immer zu früh den nächsten Reiz setzt, erreicht man eventuell weniger als wenn man mit weniger aber ausbalancierterem Belastungs-Erholungs-Verhältnis trainiert.
Ob man das mit der Belastungsüberhöhung (aufgestaute Belastung) und langer Taperphase dann immer so gut hinbekommt ist die Frage.
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Je groesser der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.
R4tzF4tz
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