Hi liebe Zweitfamilie

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ich hab man ein ganz anderes Problem: ich würde gern mal wissen, ob in der community Leute sind, die einen Job als Prof. an einer Uni haben.
Hintergrund: Ich bin 45 und hab auf dem zweiten Bildungsweg Psychologie studiert. Seit einiger Zeit bewerbe ich mich auf W2/W3-Stellen als Prof. für Arbeits- und Organisationspsychologie und/oder quantitative Methoden in der Republik.
Seit ich 2010 mit Triathlon angefangen hab, bin ich im dauernden Konflikt, ob beides vereinbar ist. Klingt vielleicht strange, aber ich kenne keinen Prof. der viel Sport treibt oder generell viel Hobbies hat. Mein Doktorvater und auch mein jetziger Chef sind meistens bis 23 Uhr im Büro. Das finde ich trotz Liebe zu meinem Job und Karrieremotivation absolut abschreckend.
Mein Chef meinte auch letztens, dass es vielleicht sinnvoller wäre, weniger zu sporteln und mehr wissenschaftliche Artikel zu schreiben *hust*
In Ermangelung anderer Rollenmodelle daher meine o.g. Frage. Wenn's Euch gibt: könnt ihr das gut integrieren? Seht ihr überhaupt ein Problem? Ich meine, normalerweise ist Wissenschaftler ja auch eine Berufung, bei mir eher ein job....
Grüße
Holger
P.S. die Frage ist natürlich auch legitim für andere ähnliche Berufe, in denen der Beruf einen starken Einfluss auf das Selbstbild hat...