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Bin auch Handwerker, wenngleich ich nicht wirklich schwere, körperliche Arbeit verrichte.
Bisweilen reichts mir nach nem Tag auf den Beinen absolut, manchmal kann ich mich nach getaner Arbeit aufm Heimweg noch zu zwo Runden durchn Baggersee aufraffen, bisweilen stinkt mir das Vereinsschwimmtraining gewaltig und es gibt Tage, wo ich einfach nur froh bin, nach Hause zu kommen.
Bin zwar mit nem geregelten Job und festen Arbeitszeiten gesegnet, aber im Sommer gehts da trotzdem mal rund und der Feierabend verschiebt sich nach hinten. Wenn ich dann noch fürn Arbeitsweg das Fahrrad für die 30km genommen hab, isses wirklich gut und ich brauch nix mehr, schnapp mir n Glas Rotwein und setz mich aufs Dach und guck Sonnenuntergang.
Mit gescheitem und vorallem gezielten Training würde ich mich überfordert fühlen. Ich muss Raum für Lust und Laune haben, morgens aufwachen und spontan Bock auf ne Laufrunde haben, das Frühstück danach und die Arbeit, oder auf "mitm-Rad-auf-die Arbeit-fahren".
Ich bewundere diejenigen, die, egal mit welchem Job und welchem täglichen Pensum, die Disziplin aufbringen, Trainingspläne einzuhalten und sehr langfristig auf ein bestimmtes Ziel zu trainieren.
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