gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage
Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
30.04..-03.05.2026
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Handstellung beim Kraulschwimmen
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 22.10.2013, 23:40   #4
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.307
Die Beschreibung ist sicher sehr gut. Ich denke, aber auch, dass es für einen schnellen Lernerfolg besser ist, die Sache etwas zu vereinfachen. Vor allem bei Winkelangaben wäre ich vorsichtig, da die gerne als absolutes Mass angesehen werden und dadurch der Armzug eher eckiger wird, weil man nur versucht, von einer Winkelstellung in die nächste zu kommen. Kenne da z.B. auch Läufer, wenn du da Momentaufnahmen machst, sieht's aus wie aus dem Lehrbuch. In der Bewegung sieht's aber irgendwie unrund und eckig aus.

Meine Beschreibung wäre kurz gesagt: Arm nach vorne führen, dabei darauf achten, dass der Unterarm locker ist, z.B. locker nach unten hängt. Den Arm vorne locker auf's Wasser legen und erst nach vorne - nicht nach unten - in die Streckung bringen. Dann Armzug beginnen.

Ganz so wie der Jumper und Trimone sehe ich das aber auch nicht, deshalb dazu ein paar Kommentare:

Zitat:
Zitat von Jhonnyjumper Beitrag anzeigen
Ist das nicht etwas zu nah am Kopf?
Wenn du den Arm zwischen Streckung und "Hand-nenben-dem-Kopf" ins Wasser führst, ist das schon recht weit vorne. Wenn du den Arm weiter streckst und dann ins Wasser führst, besteht die Gefahr, dass du ihn komplett gestreckt ins Wasser schlägst und direkt nach unten ziehst.

Zitat:
Zitat von Jhonnyjumper Beitrag anzeigen
Die Wichtigkeit des hohen Ellbogens wird m.E. massiv überschätzt. Insbesondere im Freiwasser, wo aus verschiedenen Gründen oft nicht sauber hoher Ellbogen geschwommen wird. Trias verschwenden massig Zeit bei Übungen zu hohem Ellbogen. Auch leuchtet mir nicht ein, warum das soo wichtig für das Eintauchen der Hand ist...
Nur den Arm beugen für den hohen Ellenbogen bringt natürlich allein noch nicht viel. Der Unteram sollte locker nach vorne pendeln bzw. nach vorne geführt werden. Dann ist die Überwasserphase zum einen eine Erholungsphase, weil der Arm nicht komplett gespannt ist. Zum anderen kann der Arm so locker ins Wasser gleiten. Wenn das im Triathlon mehr könnten, wäre die Klopperei im Wasser tw. deutlich geringer, weil man nicht so weit seitlich in der Überwasserphase ausholt. Durch das lockere nach vorne Führen sind die Schläge auf den Nebenmann auch nicht so hart

Zitat:
Zitat von Jhonnyjumper Beitrag anzeigen
Auch die Zugphase ist für die meisten Triathleten erst einmal nicht soo wichtig, da der meiste Vortrieb aus der Druckphase kommen muss. Bei Anfängern führt die starke Konzentration auf die Zugphase i.d.R. zu Verkrampfungen. Es reicht m.E., wenn man die Hand erst einmal nur nach unten fallen lässt, natürlich nach der Streckung.
In der Zugphase baust du den Druck auf, den du in der Druckphase weiter durchziehst. Wenn du vorne keine Zugphase hast, fehlt dir hinten raus der Druck, weil du den erst in der Druckphase aufbauen musst. Wieso bei jedem Armzug auf einen halben Meter Schub verzichten?

Das Nach-unten-Fallen" führt zudem eher dazu, dass Druck nach unten aufgebaut wird, wodurch die Wasserlage unruhig wird.

Zitat:
Zitat von Trimone Beitrag anzeigen
Erstmal danke für Deine Mühe......aber.....

Also wenn ich mir das schwimmen der Profis im freiwasserwettkampf so anschaue hat keiner einen hohen Ellenbogen ?! Das sieht eher aus als Schleudern die ihre arme nach vorne
Problem bei gestreckten Armen ist, dass man bei jedem Armzug leicht eine "Unwucht" reinbekommt. Wenn du den Arm seitlich nach vorne ziehst, musst du ja irgendwo wieder ausgleichen. Dadurch wird die Wasserlage unruhig. Actio = Reactio. Ist beim Laufen übrigens auch so. Führt mal beim Laufen den Arm gestreckt und im Bogen nach vorne.
Bei Profis sicher nicht das Problem, da die stabil genug im Wasser liegen. Beim Anfänger führt das zu einem ziemlichen Schlangenschwimmen. Rest: siehe oben.

Matthias
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten