Zitat:
Zitat von Galaxy_I
Ich bin ja durchaus bei dir: vieles wird aufgebauscht, vieles abgeschrieben (insbesondere aus dem Lieblingsfeind Internet) und einiges ist auch durchaus bewusst verbogen.
Mir ging es um die pauschale Diffamierung der Medien als Ganzes. Wenn die Bildzeitung in dieser Form über den Bischof herzöge, hätte dies für mich überhaupt keine Bedeutung, SPON neigt leider auch ein wenig zu Übertreibungen. Wenn aber die FAZ, die nicht wirklich kirchenfeindlicher Umtriebe verdächtigt werden kann, inhaltlich konsistent mit anderen Medien unterschiedlicher Couleur berichtet, mache ich mir daraus ein Bild und komme zu dem Schluss, dass dieser Bischof ein wenig fragwürdig agiert.
Für mich wird umgekehrt ein Schuh draus: Wie soll ich mir denn überhaupt eine differenzierte Meinung bilden, wenn ich die Medien als Ganzes als nicht vertrauenswürdig erachte. 
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Seh ich auch so. Es gibt da schon Entwicklungen, in denen sich die Presse in ein Thema und dessen Entwicklung in Richtungen hineinsteigert. Z.B,. Steinbrück. Man mag ja zu ihm stehen, wie man will, nur so viele "Fettnäpfchen" gibt's gar nicht, in die der reingetappt sein soll. Da fand ich den Spruch von Gabriel - zu dem man auch stehen kann, wie man will - schon ganz gut: Wenn Steinbrück morgen übers Wasser gehen kann, steht in der Zeitung: Steinbrück kann nicht schwimmen.

Die US-Amerikaner haben im Bezug auf ein Steuerabkommen Power Play gespielt und haben ein Abkommen (das ich im einzelnen nicht kennen). Steinbrück laufend Vorwürfe wegen der Kavallerie gekriegt.
M.E. gibt es in Diskussionen so einige "Argumentationsmuster":
- Neiddiskussion (Wenn's um Knete der "Besserverdienenden" geht
- Instumentalisierung der Presse, Pressekampagne, wenn es keine Argumente gibt.
Klar, ne falsche eidesstattliche Versicherung geht da schnell unter. Denn um die 1. Klasse geht's ja schließlich nicht.