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Zitat von captain hook
Muss man da nicht einfach den gesunden Menschenverstand benutzen?
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Sollte man immer tun - aber ehrlich - wer tut das schon immer?
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Zitat von captain hook
...die Leute garnicht wissen, was das Zeug macht was sie sich da teilweise pausenlos reinhauen, weil wenn sie es wüssten, würde es garantiert keiner mehr machen.
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Ich fürchte, das würde wenig Unterschied ausmachen; die Leute wissen ja auch, daß Rauchen Lungenkrebs verursachen kann - aber es hält herzlich wenige davon ab, es zu tun.
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Zitat von captain hook
Aber die Arzneimittelindustrie ist ja der König im verniedlichen. Da gibt es doch so Werbungen im TV, wo locker dafür geworben wir, gegen Muskelkater oder so nach dem Sport sowas zu nehmen... Das Leben ist soooo easy....
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Das ist sicher ein Hauptfaktor; Arzneimittelwerbung für alles Mögliche, was man sonst durch "Lerneffekt" beim nächsten Mal vermeiden würde, führt wohl dazu, daß man es wieder drauf ankommen läßt, es gibt ja ein Mittel für danach. Jahrelang habe ich mich über die Leichtigkeit von Werbung wie "Rennie räumt den Magen auf", etc. aufgeregt. Ich finde solche Werbung angesichts der Verführbarkeit der Menschen für höchst unanständig.
Meine persönliche Haltung zum Thema:
Prophylaktisch gegen "normale" anstrengungsbedingte Schmerzen was einzunehmen ist totaler Unfug; prophylaktisch gibt es nur Training.
Bei klaren Fällen von orthopädischen Verletzungen wird auch mit Schmerzmittel nicht trainiert - es soll ja heilen, nicht nur temporär nicht weh tun. Irrationale Ausnahme meinerseits: Rippenprellung im Skiurlaub - da fahre ich noch drei Tage Ski mit Diclo, und leide eben zu Hause - aber den Spaß im Skiurlaub habe ich noch mitgenommen.
Und bei extremen Nervenschmerzen wegen meiner Borreliose: Tramadol nachts, Dauerlauf oder Radtraining tagsüber waren die besten Schmerzstiller.