Teufelskreis Beinlängendifferenz
Hallo,
ich will mal mit ein paar Leidensgenossen sprechen- denn alle meine Probleme kommen immer von der gleichen anatomischen Gegebenheit, meiner Beinlängendifferenz. Es ist eine echte, das linke Bein ist tatsächlich 1,5cm kürzer als das rechte.
Durch ein Ausgleich des Körpers kam es daher in meinen gut 20 Lebensjahren dazu, dass ich ein schiefes Becken und Skoliose habe. Krumm und schief von oben bis unten.
Seit einem Dreivierteljahr benutze ich bei ca. 3/4 meiner Läufe meine Einlagen, die links 1cm erhöht sind. Beim Radfahren habe ich das auch jetzt gemacht (unter die Pedalplatten). Mach ich das nicht, krieg ich immer wieder Schmerzen in einer Hüfte, ist auch logisch.
Dadurch dass der Rest meiner Statik sich aber schon an die ungleichlangen Beine angepasst hat, habe ich mit Einlagen auch Probleme.
Gestern hab ich die Dinger zum ersten Mal im Wettkampf (Marathon) dringehabt (ich mag das eigentlich überhaupt nicht, aber ich bin auch alle langen Läufe damit gelaufen und hatte in den letzten tagen Piriformis-Syndrom und wollte nix riskieren) und ab km32 hatte ich die schrecklichsten Rückenschmerzen.
Der ganze Marathon war ein Desaster und ich musste die letzten 10km alle 2-3km anhalten um meinen Rücken zu dehnen.
Nach den langen Läufen (die aber nie länger als gut 30-32km waren!) hatte ich auch schon oft leichte Rückenschmerzen, aber immer nach 5min weg und auch währenddessen nie störend.
Ich bin jetzt am überlegen ob es Sinn macht, weiter mit den Einlagen zu laufen, auch im Alltag diese Differenz auszugleichen, wird sich die Wirbelsäule auch mit der Zeit anpassen? Oder werde ich dann bei langen Läufen immer Rückenschmerzen haben?
Das nervt so!!
LG
|