Nach langer Zeit der Pest am Bein und nach meinem Aufbaujahr wird es ernst. Ich kann mich nicht entscheiden zwischen dem Langstreckenschwimmen und der OD in Ingolstadt...zwei Herzen in meiner Brust. Als Mädel das 40 Jahre im Wasser ist lass ich mir das schwimmen an der Regatta nicht ausreden und ich gehe einen Test ein. Es kann funktionieren oder in die Hose gehen.
Langstreckenschwimmen am 15.06.2013

Ich bleib in meinem Bett liegen und beschließe unsportlich mit dem Auto zur Regatta zu fahren. Schlafen heißt mein Motto nachdem ich, gefühlt, die halbe Nacht durch die 4 Wände gewandert bin.
Dort angekommen findet sich das gleiche Grüppchen am gleichen Ort vom letzten Jahr zusammen.
Wie bei jedem Wettkampf frage ich mich Minuten vor dem Start was ich da eigentlich will und mache. Ich könnte doch gemütlich mit meinem Mann Frühstücken, ein Buch lesen oder in der Sonne liegen.
Auf das einschwimmen verzichte ich, schwimme aber vom Check-In zum Start und bin heilfroh das mir mein GöGa die Neoprenkappe eingeredet hat. Die Offiziellen 19°C hat es nie und nimmer, vielleicht am Uferrand, ich tippe um die 17°C. Vor einer Woche gab es an der gleichen Stelle ein Schimmverbot beim Tri-Cup da das Wasser 11°C hatte.
Zwei Seelen wohnen in meiner Brust und ich gebe der Vernunft nach. Lasse mich beim Startschuss nach hinten fallen und umgehe das stechen und treten. Bestzeitschwimmen ist ein anderesmal angesagt, ich habe morgen auch noch was vor. So schwimme ich gemütlich, dafür komme ich nicht "desorientiert" ins Ziel und mir ist nicht im anschluss 3 Stunden schlecht wie letztes Jahr.
So steige ich gut 2 Minuten später als letztes Jahr aus dem Wasser mit einer 1:31:56 aber fitt für morgen.
Nur sollte ich mal endlich aufhören nicht mehr im Zick-Zack zu schwimmen.
