Zitat:
Zitat von alessandro_gato
Und auch ein Geringverdiener hätte einen Vorteil wenn man das 100% Umlageverfahren umstellen würde zu einem System 50% Umlageverfahren/ 50% kapitaldeckungsverfahren. Denn dann könnte auch er individuale personalisierte Rückstellungen bilden und zusätzlich sogar noch Altersrückstellungen ansparen die ihm gehören, die ihm keiner wegnehmen kann und ganz wichtig die auch staatlich garantiert sind zu derzeit 1,75% Garantieverzinszung !
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Du hast wohl auch noch Lebensversicherungen. Das ist auch sehr soziale eine Art, andere an seinem Geld teilhaben zu lassen, weil man sich über die garantierten 1,75% so sehr freut.
Die 1,75% beziehen sich auf den Sparanteil. Du gibst jemandem 100 €, er nimmt sich davon erst mal 20 € und macht damit Sachen, die du eigentlich weder willst noch brauchst: Lächerlichen Todesfallschutz, Verwaltung (natürlich effizient, da außerhalb des überbezahlten öffentlichen Dienstes) und so weiter. Die verbleibenden 80 € verzinst er dir mit 1,75%. Nach 13 Jahren hast du wieder 100,24 €. Und wer nicht so gut wirtschaftet (wie meine früher mal besessenen fondsgebundenen Lebensversicherungen), nimmt dir lieber gleich 30 € davon weg, dann hast du nach 21 Jahren schon wieder 100,77 €. Certified by Weihnachtsmann.
Für den Geringverdiener fällt die Rechnung immer schlechter aus, wenn er sich von dem rein umlagefinanzierten Modell zu einem individuell gedeckten Modell bewegt, da er immer weniger von den besserverdienenden getragen wird.