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Alt 05.10.2013, 13:05   #418
alessandro_gato
Szenekenner
 
Benutzerbild von alessandro_gato
 
Registriert seit: 30.06.2013
Beiträge: 218
Zitat:
Zitat von Thorsten Beitrag anzeigen
Jemandem, der 660 € einzahlt, bleiben im Monat trotzdem noch (geschätzt) 2.500 € +, während dem, der 100-200 € einzahlt, keine 1.000 € zum Leben bleiben.

Als jemand, der 20.000 oder 30.000 € Einkommensteuer im Jahr zahlt, hast du auch nicht mehr davon als jemand, der so wenig verdient, dass er gar keine oder nur 1.000 € Einkommensteuer bezahlt.
Das GKV System funktioniert nicht. Da kann man Rechenbeispiele anstellen wie man will

Wir zahlen Premium Beiträge, bekommen aber nur Basis Leistung.
Und die Basis Leistung ist schlechter als jede PKV Basisversicherung.

Mit meinem Modell würden die Leute nicht mehr zahlen als Heute, sie bekämen stattdessen eine zukunftssichere, leistungsgerechte bzw. beitragsgerechte Krankenversorgung.

Was heute abgeht hat nichts mehr mit Solidargemeinschaft zu tun, auch nicht für Familien, Rentner, Niedrigverdiener.

Der Grund ist einfach: Das GKV ist Sozialismus. Das GKV System ist ineffizient, verschwendet unser Geld, ist monopolistisch organisiert. Das GKV System ist bürokratisch und nicht leistungsorientiert und im Grunde können die Versicherungen mit uns machen was sie wollen => Deswegen die gleichen Fehler und Auswüchse wie im real existierenden Sozialismus in der DDR & UdSSR damals.

Oligopole, Monopole taugen nichts. Sind nicht in der Lage den Markt ausreichend zu versorgen zu vernünftigen Preisen.

Mehr Markt, Mehr Konkurrenz, Mehr Liberalität würde zu mehr Leistung bei geringeren Kosten führen.

Und auch ein Geringverdiener hätte einen Vorteil wenn man das 100% Umlageverfahren umstellen würde zu einem System 50% Umlageverfahren/ 50% kapitaldeckungsverfahren. Denn dann könnte auch er individuale personalisierte Rückstellungen bilden und zusätzlich sogar noch Altersrückstellungen ansparen die ihm gehören, die ihm keiner wegnehmen kann und ganz wichtig die auch staatlich garantiert sind zu derzeit 1,75% Garantieverzinszung !

Beim Umlageverfahren hat man als Kunde Heute schon eine Rendite die durchschnittlich gut 30% niedriger liegt als bei vergleichbaren privaten Versicherungen (Höherverdienende ca. 40%, Niedrigverdienende 20 %). Nicht nur bei der Krankenversicherung, auch bei der Rentenversicherung. Und jeder von uns weiß die nächste sog. Reform des Gesundheitssystem + Rentensystem wird kommen. Ergebnis wird sein: Noch höhere Beiträge bei gleichzeitig schlechterer Leistung. Wehren kann sich dann keiner dagegen. Anders wäre es beim Kapitaldeckungsverfahren: Das eingezahlte Geld ist dein Geld und muss mit einer Garantieverzinsung wieder an dich zurückfließen: Ergo im Gesundheitssystem durch leistungsorientierte Krankenversorgung, im Rentensystem durch eine angemessene Rente die auch für Niedrigverdiener zum Leben reicht.

Der Vorschlang von Herrn Bahr (FDP) geht genau in meine Richtung: Mehr Konkurrenz, Mehr Markt, letztlich mehr Leistung bei weniger Geld/Ausgaben. Ich habe es ausführlich beschrieben. Der Solidargemeinschafts Aspekt würde da auch viel besser berücksichtigt werden als Heute !


FDP:
[...]
Nur mit einem System der Kapitaldeckung kann man nach Ansicht der Liberalen die Probleme steigender Kosten im Gesundheitswesen in den Griff bekommen. Der medizinische Fortschritt und der demografische Wandel werden auch weiterhin Druck auf die Beiträge ausüben. Nur mit einer Umstellung der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung wird der Anstieg der Kosten eingedämmt werden können.

Wettbewerb,
Wahlfreiheit,
Transparenz,
Nachhaltigkeit,
Soziale Sicherheit.
[...]

[...]
Kernforderung der FDP ist die Bildung von Altersrückstellungen. Damit werde eine Zukunftsvorsorge für steigende Kosten im Gesundheitswesen getroffen. Dies diene auch der Generationengerechtigkeit.
[...]

Geändert von alessandro_gato (05.10.2013 um 13:33 Uhr).
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