Zitat:
Zitat von Gelbbremser
Unten die Einstiegsstufe A6 - gibts öfters bei Kommunen (ich bin kein Beamter sitze aber im Personalrat einer Kommune, drum krieg ich sowas auch nebenher mit)
Ergebnis
Bruttolohn: 1.890.49 €
Lohnsteuer: 195.41 €
davon Steuer für laufenden Lohn 195.41 €
davon Steuer für Einmalbezug €
davon Steuer für Vergütung mehrjähriger Tätigkeit €
Solidaritätszuschlag:
10.74
€
9% Kirchensteuer: 17.58 €
Beitrag zur Krankenversicherung: 155.02 €
Beitrag zur Pflegeversicherung: 23.16 €
Beitrag zur Rentenversicherung: 188.10 €
Beitrag zur Arbeitslosenversicherung: 28.36 €
Summe der Steuern: 223.73 €
Summe Sozialversicherung: 394.64 €
Netto: 1.272.12 €
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Das ist das Einstiegsgehalt.
Jeder von uns weiss das man dann im Alter von 40 mit x- Beschäftigungsjahren mehr bekommt. Zudem bekommt man Zulagen für Kinder, Ehe, teilweise auch für den Dienssitz.
Ich kenne 2 Beamte Untere Laufbahn die netto abzüglich Krankenversicherung so 2300 Euro haben. Ich kenne auch 2 Frauen die Krankenschwester sind bzw Erzieherin. Nach meiner Meinung von den Aufgaben her ungefähr das gleiche: Sprich Dienstleistungen im Bereich "Kranker Kundschaft". Diese beiden Frauen erhalten brutto 2400 und netto 1800 Euro.
Über Lehrer will ich gar nicht reden: Teilweise, wenn sie Fachlehrer sind: bis zu 3500 netto und das bei einem Dienst der nicht als Vollzeitjob zu bezeichnen ist.
Insofern: Ist da der Öffentliche Dienst auf jeden Fall überbezahlt.
Auch deswegen, da der Staat ja ungefähr ein Defizit von 10% hat (Bundeshaushalt: 350 Milliarden € Ausgaben, ca. 320 Milliarden € Einnahmen), denke ich sollte gespart werden.
Jede Private Firma müsste in einem solchen Fall die Gehälter kürzen.
Deswegen bin ich auch dafür entweder im Öffentlichen Sektor einen Hair Cut vorzunehmen, sprich Rasenmäher Methode: Alle Ausgaben um 10% kürzen
oder alternativ: 10-30% des Gehalts ist variabel. Macht der Staat Überschuss, dann wird der Variable Lohnanteil ausgezahlt. Macht der Staat Schulden dann muss eben gekürzt werden.
So ist das ja in der Privaten Wirtschaft auch.
Bzw. da geht es viel härter zu: Outsourcing der Leute und Wiedereinstellung als Leiharbeiter für 10-20% weniger Gehalt.
Insofern: Was ich schreibe ist kein Stammtischgerede sondern ich als Bürger und Steuerzahler und Investor/Geldgeber des Staates erwarte eben das gespart wird und maßvoll mit meinem Geld umgegangen wird.
Zu dieser Diskussion gehören natürlich auch
der Abbau von Subventionen für reiche/gewinnerzielende Firmen und Schließung Steuerschlupflöcher für Firmen sowie letztlich auch das Thema Steueroasen in Europa (an die Subventionen für normale Bürger will ich nicht rütteln. Schließlich sind diese in Ordnung und auch sinnvoll).
Weiterhin brauchen wir in Europa einen Föderalen Demokratischen Europäischen Bundesstaat (absichtlich alles groß geschrieben ! Durchaus erlaubt in der Deutschen Rechtschreibung): Abgestimmte Finanzpolitik, Steuerpolitik, Wirtschaftspolitik, Außenpolitik.
Genau diese Kleinstaaterei und die National-Egoistischen Nationalstaaten, die nur jeweils das Beste für sich wollen (Egoismus), haben doch genau zu diesen schwachen Strukturen in der EU geführt, die leicht anzugreifen sind.
Und angegriffen wurde die EU von Linksextremisten und Rechtsextremisten, nicht von Liberalen, nicht von der FDP.
Insofern kann ich 8,5% Linke und 4,7% AfD und 1,3 % NPD nicht verstehen. Die Leute sollten lieber eine Demokratische, Liberale Partei wie die FDP wählen !