|
Der erste Urlaubstag war schwierig, vor allem die erste Nacht im Zelt, zumal nahe Rovaniemi Nachts lauter Motocrosser um unser Zelt gerast sind. Die wollten uns ärgern.
Dann hat sichs aber schnell eingependelt.
Das Spiel war immer:
- Aufwachen,
- Frühstück machen,
- Zelt abbauen,
- Radfahren meist 2-3 Stunden,
- Spiel- und Krabbelpause,
- dann nochmal 1-2 Stunden radeln oder Wandern,
- Zelt aufbauen
- krabbeln,
- abendessen manchmal Fisch gefangen (das schmeckt dem
kleinen),
- schlafen.
Wir sind immer, also wirklich immer alle 3 gemeinsam in unseren Doppelschafsack rein und wieder raus! Jeden Tag, das war das beste.
Gegen Ende war es ein so einfacher Tagesablauf, das lies das ganze Leben sehr einfach erscheinen.
Irgendwann hast du dich so an Wind, Regen, Sonne gewöhnt... Da brauchst du kein Haus mehr. Wir waren mal auf nem Campingplatz, da kostete die warme Dusche 1 Euro für 4 min... Ha! wer braucht denn sowas... nach 4 Wochen waschen in Lapplands Flüssen wir nicht...
Die ersten Tage daheim waren leider weniger erfreulich... er musste sich einige Tage an Zuhause gewöhnen.
Vor der Haustür sammelten sich schon die Amazon Kartons (Geschenke für den kleinen, er hatte ja Geburtstag im Urlaub)
Da kriegste erstmal ne Meise wenn du Bobbycar, Tüüttüütgitarre, wild blinkende Brummkreisel und sprechende Plastikautos auspackst. Ihm macht erwartungsgemäß die Pfütze aus versehenlich verschüttetem Tee am meisten Spass.
|