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Zitat von HeinB
Was mir vorschwebt
Ein Rad das ich dreckig in den Keller stellen kann, und beim nächsten Mal wieder rausholen und fahren. Geputzt wird ein mal im Monat, spätestens aber im Frühjahr.
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An dieser Stelle ist alles vorbei.
Theoretisch kannst das machen. Praktisch hab ich regelmässig damit zu tun und du kannst ggf. wie 3-rad die Hütte zerlegen und alles wieder aufpäppeln, aber ich kann das Gestöhne meiner Kunden nimmer hören, wenn wiedermal n Umwerfer billiger erneuert als gangbar gemacht ist, n Laufrad getauscht werden muss, weil sich keine Speichennippel zum Zentrieren mehr drehen lassen oder n Bremsschenkel untrennbar mitm Cantisockel verbunden ist und damit das Leben des Rahmens (oder der Gabel) aufm Spiel steht.
Dagegen steht bei deiner Sicht der Dinge die Frage im Raum: wennst eh schon 5Stunden aufm Rad sitzt, wo ist das Problem, das Ding anschliessend mitm Eimer Wasser abzuspülen, nachm Trocknen etwas zu putzen und schmieren und wieder etwas Imprägnierwachs aufzutragen? Auf die Viertelstunde kommts dann wirklich nicht an.
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Zitat von Skunkworks
Keramische Felgenflanken und V-Brakes sind absolut nicht zu empfehlen, denn wenn es unter Null geht gefriert Wasser sehr leicht daran und dann hast du eine Eisschicht zum Bremsen,...
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Wie drullse schon fragte: wo ist der Unterschied zu nicht-keramikbeschichteten Felgen?
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Mech. Scheibe: Hier ist die Pflege so leicht wie du denkst, grade weil man durchgängige Züge hat. Klar sollte man auch frühzeitig Ersatzbremsbelege besorgen und nicht erst, wenn man auf Stahl bremst, auch der Austausch und das Nachstellen sollte vorher geübt werden.
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Sehe ich in der breiten Masse immer noch komplett umgekehrt.
Das Geschiss mit den Scheibenbremsen, egal ob hydraulisch oder seilzugbetätigt, geht mir derartig aufn Senkel, ich kanns nicht sagen.
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Licht: An einer LED Akkulampe geht eigentlich nix mehr vorbei. Klar müssen die Aufgeladen werden aber das ist doch wirklich kein Problem.
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Bei ner 5Stunden-Ausfahrt im Winter schon, wennst um Vier in der Dämmerung los- und vier Stunden im Stockdunkeln fährst.
Das Gewicht ist doch eh am Rad, ob du nu nen Akku hinhängst oder nen Nabendynamo;- da spricht absolut nix dagegen, ne fest installierte Anlage, zumal im Gegensatz zu jeder Bremse völlig wartungsfrei, zu verwenden.
Ausnahme: Nightride mitm MTB, wo man am liebsten ne Flutlichtanlage hat. Da will ich auch nen Supernova E3 triple nicht, egal wie die das drehn und wenden. 2300Lumen aus nem Beamer sind einfach ne andere Hausnummer.
Für alles andere tuts der Nabendynamo. Fly IQ dazu an die Gabel, fertig. Funktioniert immer, muss nie geladen werden, geht notfalls automatisch an, wenns finster wird und aus, wenns hell wird. Bingo!
Um die Ausgangsfrage zu tangieren:
Alucrosser, schlanke Schutzbleche (35mm) von SKS, vorne hinten und hinten vorne ne Verlängerung aus nem alten Reifen oder sonstigem Gummilappen dran, 28 oder 32mm-Reifen (Marathon, CX-Comp, notfalls auch 4Season, wers slitchy mag), Mini-V mit durchgehenden Zügen, Felge: mei, keine Wissenschaft draus machen (gut iss was aerodynamisches, weil kein Dreck dran hängen bleiben kann;- CXP iss ja bereits gefallen), Kurbel mit Vierkantlager, vorne Shimanos DH-T670 (LX) oder DH-3N80 (ne Ecke leichter) undn BUMM Fly IQ ('alte' Variante ohne Tagfahrlicht und den Reflektor vom Cyo)(für mich immer noch das beste Licht, zumindest im legalen Bereich, ansonsten halt der oben erwähnte Supernova E3 triple), Smart Superflash Rücklicht und Kombipedale (irgendwann kommt der Tag, der kalt genug ist, dass man die Kältebrücke der Cleatverschraubung dankend eliminieren will und keine Radschuhe trägt).
Fertig iss die Laube.
BTW: im Magazinteil gibts seit knapp 30Jahren n Artikel von mir zum Thema 'Fahrrad winterfest machen'.