Moin,
Zitat:
Zitat von la_gune
Wir haben auch mal Sachen wie 5x1000m (1xS, 1xR, 1xB, 1xF und 1x L) und so gemacht. Alles drüber war für einen reinen Becken-Schwimmer wenig sinnvoll. Da sind 1500m ja das absolute Maximum.
Für LD-Triathleten könnte ich mir schon vorstellen, dass sie (wenn sie gute Schwimmer sind!) lange Einheiten von 3-4km ab und an Sinn machen. Vieles kann man aber wie Chris schon schrieb mit GA1 Intervallen und kurzen(!!!!) Pausen auch abdecken. Halt keine 100er, aber so 3-500m und das dann 10-15x.
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bei mir in der Schwimmtrainingsgruppe sind zwei richtig schnelle Jungs - beide sub 9h, mit Schwimmsplit
deutlich unter 0:50 - die beide ursprünglich vom Schwimmen kommen. Die trainieren beide immer einfach das normele Programm für Beckenschwimmer mit: 50er, 100er, 200er. Nur in den zwei Monaten vor dem Saisonhöhepunkt schwimmt einer von beiden
manchmal einen langen Kanten, 5000m am Stück, oder 3000 mit Paddles und Pool Boy (um das Neoschwimmen zu simulieren.
Ansonsten schwimmen wir nur etwas längere Sachen, wenn mal ein Wettkampf mit langen Strecken (Was Schwimmer eben so als lang ansehen;-) ansteht. Aber auch da ist die Einzelstrecke selten länger als 400m; 800m am Stück sind selten und das absolute Maximum.
Im Gegensatz zu den Argumenten pro Intervalle, habe ich hier noch keins pro lange Strecken gelesen, dass mich überzeugt:
Grundlagentraining? Grundlage sollte doch für Leute, die außerdem noch mehrere Stunden am Stück Rad fahren und/oder laufen doch kein Problem sein.
Mentaltraining? Mehrere Kilometer am Stück im Becken sind (auch für mich;-) eine ziemliche Herausforderung. Im Gegensatz dazu habe ich mich im Wettkampf noch nie gelangweilt.
Viele Grüße,
Christian