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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Superkompensation im Ausdauersport sinnvoll?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 11.09.2013, 20:28   #28
Jhonnyjumper
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.02.2010
Beiträge: 400
Zitat:
Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
Und wo ist die Praxisrelevanz dieses "gravierensten" Punktes ? Falls es zahlreiche Athleten gibt, die der Überzeugung sind, dass sie sich unendlich verbessern können, sind sie mir nicht begegnet.
Eben! Die Praxisrelevanz ist gar nicht da und deshalb taugt das Modell auch nur wenig bzw. nur für den Aspekt für den es ursprünglich entwickelt wurde.

Zitat:
Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
1)...ist es durchaus so, dass einige Anpassungsprozesse zeitversetzt ablaufen, weil sich z.B. mit dem Übergang von Belastung zur Ruhe einfach das Hormongleichgewicht ändert.
Ja, aber das Hormonungleichgewicht wird doch sofort bei Belastung z.B. durch Cortisol gestört. Wird die Belastung abgebrochen kommt es logischerweise wieder zur Homöostase.
Ich habe mich hier ungenau ausgerückt. Im Superkompensationsmodell wird m.E. ausschließlich von zeitversetzten Anpassungsvorgängen ausgegangen. Dort ist außschließlich ein Anpassungsprozess in der Regeneration beschrieben und nicht während der Belastung. Das gilt seit Jahrzehnten als überholt. Es hält sich so verbissen, weil das Modell missverstanden und überinterpretiert wird.

Zitat:
Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
2)...dauern die meisten Anpassungsprozesse zeitlich durchaus länger, als die gängigsten Trainingsbelastungen, vor allem wenn man sich in einem Triathlonforum befindet. Somit kommt es de facto doch zu einer zeitversetzten Regeneration, weshalb drittens...
Ich bin mir nicht sicher, was du meinst. Die Anpassungsprozesse beginnen - noch einmal - im Moment der Belastung, den der Organismus gerät aus der Homöostase, zumindest bzgl. der Stoffwechselprozesse. Dass Anpassungsprozesse länger als die Belastung dauern, habe ich nie in Frage gestellt. Dass sich Leistung über einen Zeitraum entwickelt und dass dazu eine stimmige Relation von Be- und Entlastung notwendig ist, wird von mir ebenfalls nicht bezwifelt, das wäre ja auch wahnwitzig.

Grüße, J.
Jhonnyjumper ist offline   Mit Zitat antworten