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Alt 03.09.2013, 23:16   #2031
bellamartha
Szenekenner
 
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Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 6.166
Parasiten-Alarm...

'n Abend!

Boah, bin ich platt und dabei habe ich erst 50 % der anstrengenden vier Tage hinter mir, an denen ich morgens zwischen 7 und 8 Uhr in die Klinik gehe, dort um 15:45 Uhr abhaue, um dann von 16 bis 21 Uhr im Altenheim zu arbeiten. Naja, nächsten Monat arbeite ich ja fast gar nicht dort, weil ich ja in Indien bin. Wenn ich innerlich hadere, halte ich mir immer die Menschen überall auf der Welt vor Augen, die jeden Tag so viel arbeiten müssen, nur um zu überleben und nicht wie ich, um sich ein Luxus-Hobby namens Pandor-Hase zu leisten. Oder die ganzen Selbständigen in Deutschland oder Führungskräfte, die immer so viel arbeiten. Mir aber sind 13-14 Stunden echt zu viel.

Das Ultraschwimmen hat für mich ein kleines Nachspiel - und wie ich eben per Mail vom Veranstalter erfuhr, nicht nur für mich, sondern für mehrere Leute, die wie ich ohne Neoprenanzug gestartet sind:

"Hallo Dieter!

Nach meiner Kenntnis haben wir Rückmeldungen von einem weiteren Schwimmer
(Jens von den Tauchern). Die Wasserprobe seitens des Veranstalters vor dem
Rennen hat nichts Auffälliges ergeben. Ich würde den Beteiligten auf jeden
Fall einen Arztbesuch empfehlen (individuelles Risikoprofil für den
Parasiten).

Diese 4 Fälle sprechen für eine sogenannte Schwimmbaddermatitis, ausgelöst
durch Saugwürmer (Zekarien). Bei klarem Wasser und Temperaturen um 20° können
die von Schnecken und Muscheln zur Wasseroberfläche aufsteigen. Normalerweise
werden Enten und Wasservögel als Zwischenwirte befallen. Der Mensch ist als
Wirtsorganismus eigentlich eine Sackgasse - also zur Weitervermehrung nicht
geeignet. Trotzdem kann das 2-4 Wochen dauern und richtig hartnäckigen
Juckreiz machen.

Zur Behandlung kommen Cortisoncremes (Hydrocortison) oder Juckreizstiller
(Antihistaminika wie Fenistil) in Frage. Beides kann als Creme / Salbe oder
bei ausgeprägtem Befall auch als Tablette genommen werden. Zinkoxidpasten mit
Gerbstoffen (Multilindsalbe) können in der Frühphase als antisptische Salben
verwendet werden. Auf jeden Fall einmal kurz dem Arzt vorstellen."

Mmh, fragt sich nur, wie ich bei meinen derzeitigen Arbeitszeiten zum Arzt gehen soll. Vor allem, weil bei Hautärzten ja nicht "mal kurz dem Arzt vorstellen" möglich ist, weil man entweder vier Wochen auf einen Termin wartet oder ohne hingeht und dann vier Stunden im Wartezimmer herum hängt.
Ich denke, dass ich morgen das gucke, ob wir so'n Zeug in der Klinik haben oder ob mir das unser Arzt in der Apotheke kaufen kann. Werden schon die Zekarien-Vicher sein, die meine roten, juckenden Pusteln am ganzen Körper hervor gerufen haben.
Zwei bis vier Wochen...! Der Scheiß muss weg sein, wenn ich nach Indien reise!
Aber immerhin muss ich mir um die Optik dort keine Gedanken machen, weil Franzi und Soji, die ja der Anlass unserer Reise sind, uns sagten, dass man als Frau am besten lieber lange und nicht körperbetonte Kleidung dort trägt. Jedenfalls nix mit Spaghetti-Trägern, kürzer als knielang, mit Ausschnitt oder so. Toll, ich weiß gar nicht, ob ich Sommersachen habe, die länger als knielang sind. Und mit schlabberigen Sommersachen kann ich auch nicht so wirklich dienen, also zumindest nix, was schlabberig UND lang ist.

Vorhin, als ich nach der Arbeit in die Wohnung kam, habe ich mich sehr gefreut, als ich einen Strauß roter Rosen auf dem Tisch entdeckte, mit einem Liebesgruß vom Liebsten. Er selbst war nicht da, sondern bei sich zu Hause und hatte die Blumen nach seinem Arztbesuch in meiner Nähe hierher gebracht. Ich liebe Blumengeschenke und finde, dass Frauen ihrer regelmäßig bedürfen, aber es kommt sehr selten vor, dass ich vom Liebsten welche kriege. Er ist ein wunderbarer, fantasievoller Beschenker, aber Blumen gibt's nur selten. Um so mehr habe ich mich gerade gefreut.

So, jetzt muss ich schlafen, morgen ist ja wieder ein langer Tag.

Ach übrigens, ich war natürlich wieder ein paar mal im Kino. Erspart euch bloß den Film "Hasta la vista, Sister!" Der Liebste fand ihn nicht so schlimm, ich dagegen absolut furchtbar. Und das, obwohl es zwei, drei Salsa-Tanzszenen gibt. Ein total beschmierter Film über zwei ungleiche Schwestern, die die Asche ihres toten Vaters nach Kuba bringen, um ihn dort zu verstreuen, wo er mit ihrer Mutter glücklich war.

Freitag gehe ich zum Seeed-Konzert, am Wochenende hüte ich den Bauernhof meiner Freundin im Münsterland. Falls wir uns vorher nicht mehr hören, bis nächste Woche mal, schöne Grüße
J.
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