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Zitat von meggele
Das kannst Du ganz getrost vergessen, weil die ja alle gemeinsame Sache machen. Den Druck zu erhöhen (wie auch immer), heißt, dass der größere Druck vom Gesamtsystem, sagen wir mal Radsportteam, aufgefangen wird und sich nichts ändert.
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Bisher war es so, dass gedopte Radsportler ein schlechtes Bild auf den Sport warfen. Da haben dann auch die sauberen weggeschaut. Ja nicht ne Bombe platzen lassen.
Jetzt ist weitesgehend die Katze aus dem Sack. Viel mehr Schaden geht bald nicht mehr. Wer jetzt Namen auspackt schadet dem Sport nicht mehr so sehr, sondern trägt zur Glaubwürdigkeit bei. Allerdings sind wohl nur ganz arg wenig dabei, die eine saubere Weste haben. Nahezu jeder hängt dort mit drinn. Und selbst wenn bei Armstrong ein sauberer dabei gewesen wäre, dann hätte der auch von den wahrscheinlich schmutzigen Siegen pofitiert. Der Rennstall bekam deshalb gute Sponsoren. Die Prämien der Tour gingen an die Mannschaft.
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Zitat von meggele
In einer Situation, in der die Nachweise naturgemäß immer den Mittelchen hinterherhecheln, in der Kontrollen für die Tonne sind, hilft nur der drullse-Ansatz: Geldhahn zudrehen. Und parallel den Forschungslaboren Geld geben, damit diese an grundsätzlicheren Nachweismethoden z. B. zur Blutpanscherei arbeiten können.
Der Ansatz, immer einzelne Mittel nachweisen zu müssen, ist einfach nutzlos. Erstens gibt es immer nur Grenzwerte, zweitens muss man die Mittel kennen, drittens muss man sie generell nachweisen können, viertens muss man sie auch konkret nachweisen können (dürfen also nicht maskiert sein), fünftens ist bei den meisten Mitteln die Nachweisbarkeitsdauer extrem viel kürzer als die Wirkungsdauer und sechstens hört so ein Rennen nie auf.
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Du kennst Dich leider sehr wenig aus. Es gibt verschiedene Mittel. Bei manchen reicht der einfache Nachweis. Bei anderen körpereigenen Stoffen gibt es Grenzwerte, aber teilweise kann man auch dort zwischen fremdzugeführt und körpereigen unterscheiden.
Und nochmal: Es gibt genügend Mittel, die heute nicht mehr eingesetzt werden, weil man sie leicht nachweisen kann und der Nachweis relativ lange funktioniert. Bei unangemeldeten Trainingskontrollen reicht aber meist schon, dass sie länger als einen Tag nachzuweisen sind. Das Risiko für jemanden, der nicht nur kurz mal erfolgreich sein will, ist da schon zu hoch. Aber um so wichtiger ist da auch, dass solchen Missed test entsprechend nachgegangen wird.
Klar wird es nie einen Dopingfreien Sport geben. Es gibt aber auch kein Geschäft, was gar keinen Schwund durch Ladendiebstahl hat, oder Länder in denen es keine Korruption gibt, oder Steuerhinterziehung, oder, oder.
Der Doperanteil auf dem Siegertreppchen sollte halt nur unter 10% absinken. Dann wäre ich für meinen Teil schon glücklich.
Hinzu kommt, dass man mit fast komplett stichhaltigen Beweisen solche Leute wie Breuer und Schumann laufen lassen muß, weil das Sportrecht seine vollkommene Unfähigkeit in den Fällen zeigt. Für Schumann reichen die Beweise nicht aus, Springstein kann man nicht zur Zeugenaussage zwingen und Schumann selbst erst gar nicht. Breuer untersteht mit ihrem Rücktritt nicht mehr der Sportgerichtsbarkeit. Das Verfahren ruht, bis sie wieder starten will.. Urbanski hat Glück mit Verjährung.
http://www.faz.net/s/RubAEA2EF599531...~Scontent.html
Und da behautet ein Bach doch steif und fest der Sport könne das alles weitesgehend selber regeln.