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Hi ihr's, solche Geschichten gehören beim Inferno dazu. Ein Freund von mir hat fünf Anläufe gebraucht um oben anzukommen. Beim ersten Mal hat er das Rennen zum Sightseeing gemacht, Pausen eingelegt, Fotos gemacht etc und dabei etwas die Zeit vergessen - cut-off in Mürren um ein paar Minuten verpasst.
Beim zweiten Mal war er zu schlecht vorbereitet und konnte irgendwo oberhalb von Mürren einfach nicht mehr. Er war zwar in der Zeit, hat aber aufgegeben.
Beim dritten Mal ist er gestürzt, beim MTB gibt es so Querrillen auf der Abfahrt, die waren damals nicht markiert - seitdem schon.
Beim vierten Mal wäre er angekommen, während ich mir das Gewitter im Restaurant oben anschauen konnte war er aber noch auf der Strecke und musste das Rennen in Birg beenden, weil es zu gefährlich war.
Beim fünften Mal bin ich dann im Krankenhaus gelandet und er kam an.
Wir waren viele Jahre mit vielen Leuten beim Inferno - und einer hatte immer ein völlig verkorkstes Rennen. Ich hatte bei 3 Mal finish und einmal Krankenhaus auch noch nicht einen guten Inferno - das Rennen ist einfach anders.
Sprich, selbst wenn ihr jetzt enttäuscht seid, die Rennen mit Problemen geben einem irgendwie auch mehr als die die perfekt laufen. Und so kann man dann auch auf ein Finish stolz sein.
Und beim nächsten Mal klappt's dann besser! Herzlichen Glückwunsch zum Finish - daran sind schon viele gescheitert.
FuXX
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"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)
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