Es tut mir ausserordentlich leid für Dich, dass Du ein Opfer von Gewalt geworden bist

Ich bin letztes Jahr auf der Autobahn aus einem fahrenden Auto heraus von jungen Männern - offensichtlch mit Migrationshintergrund - mit einer Waffe bedroht worden

nachdem ich mich über deren Rowdiehafte Fahrweise "beschwert" hatte.
Da bekommt man ganz schön Muffensausen!
Aber Du machst es Dir mit Deiner Sichtweise viel zu einfach und stellst Dich mit Deiner "Auge um Auge"-Haltung auf eine Stufe mit den Tätern
Ausserdem machst Du es Dir viel zu einfach indem Du das Gewaltproblem ausschliesslich auf Menschen mit Migrationhintergrund reduzierst.
Es handelt sich IMO eher um ein Problem, das viele Industrienationen haben, nämlich das der gesellschaftlichen Spaltung.
Es sind die Abgehängten, die Chancenlosen, die aufbegehren - und zwar unabhängig von ihrer Nationalität oder religiösen Prägung. Dass solche (mehrheitlich junge) Menschen sehr empfänglich für die radikalen Thesen von religiösen Brandstiftern und Demagogen sind, die ihnen eine Perspektive versprechen, muss man in diesem Zusammenhang ja nicht besonders herausstellen.
Die Lektüre
dieses Buches verschafft Dir eventuell einen kleinen Einblick in diese Thematik
Auf Gewalt mit Hass und Gegengewalt zu antworten trägt jedenfalls nicht zur Lösung dieses Gesellschaftsproblems bei, sondern zu dessen Verschärfung!