Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Kurt vertritt die Meinung, dass bei den Amateuren im Triathlon viel gedopt würde. Im Unterscheid zu den "Theoretikern" verfüge er über praktische Erfahrungen, die ihn zu dieser Überzeugung brächten.
Ich möchte nun wissen, worin diese praktischen Erfahrungen konkret bestehen. Das ist eine legitime Frage.
Grüße,
Arne
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Hatter doch
Reicht dir jetzt aber scheinbar nicht, da ihr in eurem Disput nicht ganz sachlich seid - was schade ist
Kurt spricht von Tendenzen, die man anhand der gemachten Tests ableiten könne (Wer denn sehen will...).
Weiter schreibt er doch auch, dass man mehr Tests etc....machen müsste, um es zu fundieren.
Ob es dann hilft, wenn er genaue Anzahl Tests, Substanzen usw. nennt, weiß ich nun nicht. Er schreibt ja selber, es sei aufgrund der Quantität nicht absolut repräsentativ...
Ich gehe davon aus, dass du ebenfalls glaubst das in AK´s unsauber nachgeholfen wird?
Zu wieviel Prozent "glaubst" du wird nachgeholfen, also auch Aufputschmittel usw.?
Zitat:
Zitat von Kurt D.
zu 2) Ich möchte das Wort "Wissensvorsprung" im Bereich Anti-Doping nicht für mich in Anspruch nehmen. Dies klingt mir zu hochtrabend und abgehoben. Ich nenne es eher Erfahrungsschatz.
Praktische Erfahrung zu Doping bei Breitensportlern im Bereich Triathlon habe ich, wie schon erwähnt, zwischen 2007 und 2009 an Hand der entsprechenden Tests innerhalb unserer Wettkämpfe in Frankfurt und Wiesbaden gesammelt. Die dort entstandenen Ergebnisse habe ich intensiv mit Experten auf diesem Gebiet diskutiert, auch das Für und Wider und die wirkliche Aussagekraft solcher Tests.
Ich persönlich halte es nach wie vor für richtig, diese Tests gemacht zu haben und dafür Geld investiert zu haben. Wir haben damit seinerzeit Neuland betreten und haben sehr schnell sehr viel gelernt.
Dazu noch ein wichtiger Satz: In diesem "Minenfeld" lernst du nie aus...
Ich habe Testergebnisse gesehen, die eng an den von uns vorher bekannt gegeben Grenzwerten lagen. Ich habe Testergebnisse gesehen welche absolut unkritisch zu sehen waren.
Um eine klare und einigermaßen fundierte Aussage hierzu (Doping bei AK) zu treffen fehlt es aber schlicht an drei Dingen im Bereich Breitensport:
-Geld, und zwar richtig viel Geld (Sechsstellig)
-Zeit, um dies logistisch zu stemmen, an einer Zahl von mal mindestens 150 bis 250 Personen pro Rennen (um annähernd eine Basis zu finden)
-Nicht Wettkampf Kontrollen (OoC), denn wie ich aus Testergebnissen bei den Profis weiß, ist hier der "Wunde Punkt".
Ich könnte hier noch eine halbe Seite schreiben. Schreiben ist manchmal leider etwas verquert und bringt leider nicht immer alles rüber.
Wer sich mit mir unterhalten will bekommt mehr und tiefere Einblicke im persönlichen Auge zu Auge Gespräch. Ich habe solche Gespräche schon mit vielen Teilnehmern hier aus der Forumsgemeinde geführt - stets sehr befruchtend, für beide Seiten.
Gruß,
Kurt
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