13.08.2013, 12:31
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#427
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Szenekenner
Registriert seit: 23.05.2008
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 4.506
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Zitat:
Zitat von hazelman
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Radstrecke:
Ich hab mittlerweile so ziemlich alle Radstrecken deutscher Großrennen gemacht, meist auch in einer hinteren Startgruppe, entweder als Staffelradler oder eben gestern in der allerletzten Startgruppe der Einzelstarter. Nirgendwo war es so eng & voll wie gestern. Nicht in Roth, nicht im Kraichgau, nicht in Ffm, nicht auf der alten WI-Strecke. Warum ist das so? An den neuralgischen Stellen der Strecke & das sind steile, teils kurvenreiche Abfahrten ist die Fahrbahn zu schmal, um die unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Fahrkünste auf noch sichere Art aushalten zu können.
Brandgefährlich wegen des schlechten Straßenzustands sind z.B.
- Abfahrt in & durch Rambach
- Die Passage des Nerobergs
Dort sind die Waldwege/Sträßchen so schmal und teils in einem so schlimmen Zustand, dass ich mir nicht vorstellen mag, wie es da aussieht, wenn es regnen sollte. Vom NEroberg runter musste ich den ältesten Teilnahmer überholen, der von einem Kameramotorrad begleitet wurde.. kein Spaß!
Schlicht nicht geeignet für eine Veranstaltung mit so vielen Teilnehmern sind:
- Die 90°-Kurve in Kloppenheim.
- Die High Speed-Abfahrten bspw- nach Oberseelbach und Heftrich.
Mich hat kurz vor der Abfahrt nach Heftrich einer der führenden Staffelradler überholt. Der gab dann bergab auch noch Gas und überholte - es gind schlicht nicht anders in 6.! Reihe. Und die Straße war nicht breit! Von der Platte nach WI runter wiederum isses breit genug.
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100 percent!
Be hat sich bereits 2011 häufiger geäußert..
Siehe zum Beispiel #248
http://www.triathlon-szene.de/forum/...=17455&page=31
"Es werden genügend Teilnehmer in jedem Bereich der Strecke sein. Als schnellerer Fahrer wirst du auch auf Teilnehmer aus den früher gestarteten Gruppen treffen. Pulks mit 15 Fahrern in RTF-Formation im mittleren und hinteren Drittel sind keine Seltenheit. Bei 3 Starts habe ich das alles schon erlebt und deshalb bin ich besorgt.
Der in meinem post beschriebene Bereich ist ja nicht der einzige. Hinter Kloppenheim fährt man kurvenreich die Hockenberger Höhe runter, dass ist allein schon spektakulär. Ein paar Kilometer weiter führt die K647 über fast 4 km von Naurod über Rambach nach Sonnenberg. Hier hat man zunächst Kurven in Passagen die normalerweise aufgrund ihres Gefälles 70km/h erlauben würden, um anschließend im Vorstadtbereich auf beschißenstem Untergrund, versehen mit Mittelinseln, weiterhin bergab zum Abzweig Goldsteintal zu führen. Die kurvenreichen Abfahrt von Naurod nach Rambach sind vormittags fast immer nass. Die Teilnehmer werden, bevor Sie in der Passage Idsteiner Straße (Vorsicht: Schlaglöcher mitten auf der Straße bei ca. 7% Gefälle!) bis Weinbergstraße gelandet sind, soviel Energie über die Bremsen entsorgt haben, dass sie ungeduldig hier runter fahren. Da wird die Motivation das Hirn einzuschalten bei einigen schon stark gesunken sein.
Ich möchte hier auch mal ganz deutlich sagen, dass ich den 70.3 nicht grundsätzlich madig schreiben will. Ich kenne nur halt keine gefährlichere Radstrecke bei einem „Straßentriathlon“, selbst wenn diese nicht für den Alltagsverkehr gesperrt sind. Beim Moret-Triathlon z.B. hat man auch über 1000Hm. Die Radstrecke ist aber deutlich entspannter zu fahren, trotz nicht gesperrter Strecke.
Wir haben uns bei einer +200 Euro-Veranstaltung angemeldet und werden durch Bereiche geschickt in deren direkter Umgebung der Neroman ausgetragen wird bei dem Straßenräder nicht zugelassen sind.
Dass von Veranstalterseite dann eine aus meiner Sicht berechtigte Frage nach dem bewährten „Elite“-Startblock mit so einem unpassenden Quatsch beantwortet wird, passt zum neuen Format 70.3 WI. Vielleicht ist hier ein Zusammenhang mit dem Gerücht zu sehen, dass der 70.3 wohl nicht mehr in WI stattfinden soll."
Ich bin 2011 nicht gestartet und habe mich unter anderem bei Regen an die Abfahrt ins Nerotal gestellt. Einige hat es übel gelegt. Kienle hab ich dann nach seinem dritten Sturz nur noch langsam rollend gesehen. Für ihn war Ende.
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