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Alt 06.08.2013, 11:11   #13160
Michael Skjoldborg
Szenekenner
 
Benutzerbild von Michael Skjoldborg
 
Registriert seit: 10.10.2009
Ort: Holstebro, Danmark
Beiträge: 2.464
Ich kann auch nur dazu auffordern, einen "Erste Hilfe Auffrisch-Kurs" zu absolvieren, denn solche Radunfälle passieren nicht nur bei Rennen und auf Abfahrten, sondern auch im Training.
Bei einer gemeinsamen Ausfahrt mit einigen Mitgliedern des örtlichen Klubs kam es zu einem "Auffahrunfall" (Triathleten üben sich im Mannschaftszeitfahren...), in dessen Folge sich 2 Freunde Rippen-, Schulterblatt- und sogar einen Beckenbruch zuzogen. Glücklicherweise hatte ich durch die Arbeit an der Schule gerade wieder einen Auffrischungskurs mitgemacht - trotz der anfangs unübersichtlichen Situation war es beruhigend zu erleben, wie sehr einem die trotz allem wenigen Stunden Übung eine gewisse Ruhe im Umgang mit der Situation geben können und man nicht wie blöd dasteht.

Zu der konkreten Situation, die Uli und Gregor dort beschreiben: Als absoluten Novizen bei Radrennen und erst recht in den Bergen und bei Abfahrten wunderte es mich sehr, mit welcher Risikobereitschaft dort gefahren wurde. Selbst fuhr ich weiter hinten im Feld, wo eigentlich schon recht schnell nach dem Start hätte klar sein müssen, dass es nicht mehr um so viel gehen konnte (auch wenn es ein Qualifikationslauf für die Amateurweltmeisterschaften war). Ich habe einige Teile der Abfahrten auf Video, und wie ich dort teilweise überholt worden bin, hat mich einerseits fasziniert, andererseits musste ich unwillkürlich denken, ob die denn wohl eine Familie haben - zumal die Strasse auf der 2. langen Abfahrt nicht für den normalen Strassenverkehr gesperrt war.

Es wundert mich allerdings auch, dass der Sturz ausgerechnet in dieser trotz allem leichten Kurve passierte, da es ziemlich zu Beginn der ersten kleineren Abfahrt war. Zwar war der Abschnitt wie beschrieben feucht, aber im Grunde genommen doch nicht sooo schwierig zu fahren wie einige der späteren Abschnitte - wo ich auch andere Gestürzte sah, die allerdings wieder auf ihren Rädern sassen. Zufälligerweise habe ich auch die weiter oben beschriebene Situation aufgenommen. Als ich daran vorbeifahre, stehen allerdings schon der Polizist circa 80 Meter, und 2 andere Fahrer 20 Meter davon entfernt warnend am Strassenrand, während Uli zusammen mit 2 anderen erste Hilfe leistet. Kurz dahinter hält ein weiterer Fahrer an. Für mich waren damit ausreichend Helfer da, auch wenn ich noch immer im Zweifel bin, ob es richtig war, weiterzufahren. Für mich war der Polizist ausschlaggebend, der vor der Unfallstelle stand, sowie die 3 Helfer direkt bei Gregor. Das war in meinen Augen "ausreichend"...?

Selber habe ich zwei Mal bei anderen Mitfahrern angehalten, um mich nach ihrem Wohlbefinden zu erkundigen. Einer hatte aber nur einen Platten, der andere war einfach nur platt - allerdings schon am ersten langen Anstieg. Ihm konnte ich mit einem Gel weiterhelfen, und er versuchte weiterzufahren.
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