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Helfen ist da eigentlich normal, auch Nicht-Radler. Hab ich neulich erst erlebt als ich mit dem Crosser unterwegs war: Platten so 10 km vor daheim auf einem Feldweg und gerade angefangen zu flicken, da kam ein Opa auf einem ur-alten Trecker angefahren: "Häste kapot Jong?" "Nene, geht schon, ich flick gerade", er steigt ab, pinkelt gemütlich und ungeniert mitten aufs Feld, kommt dann wieder: "da hinten is Wassa, da kannste flickn" "Ne, ich bau einen neuen Schlauch ein", da hält ein anderer Radler: "Wenn Sie Hilfe brauchen, dahinten ist ein Radladen, die können Ihnen bestimmt helfen" "Vielen Dank, ich wechsel einfach nur den Schlauch" Opa kommt wieder "Wenn du dat nicht hinkriegst, kann ich dat Rad och auf die Gabel packen und fahr dich hem"
Hätte ich den Schlauch nicht schon eingebaut, hätte ich es angenommen. Über mangelnde Hilfe konnte ich mich nicht beschweren.
Ich habs aber auch immer so gehalten: 11-12 jähriger Radler sitzt offenbar ratlos neben der Landstrasse mit Platten. Angehalten und gefragt, ob er Hilfe braucht. Dann kurz bei seinen Eltern angerufen was Sache ist und wer ich bin und ihn die paar km mitgenommen und zuhause abgeliefert.
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